UnterstützungVerein aus Leverkusen spendet 125.000 Euro für Kinderkrebs-Forschung

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Das Bettenhaus der Uniklinik Köln.

Das Geld geht an ein experimentelles Projekt der Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln.

Die Summe stammt vom Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“.

Seit Jahrzehnten befasst sich die Krebsforschung mit der Frage, wie Krebserkrankungen behandelt werden können. Sie hat dabei durchaus schon einige Erfolge erzielt. Doch weitere Forschungen sind dringend notwendig, um mehr über die Krankheit und ihre Behandlung zu lernen. Gerade auch, wenn es spezifisch um Krebserkrankungen bei Kindern geht.

Einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung dieser Forschung hat nun der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ geleistet. Insgesamt 125.000 Euro spendet er an ein Forschungsprojekt der Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln. 

Mitglieder erhöhten Spende nach Vor-Ort-Besuch

Konkret soll die Summe eingesetzt werden, um die Wirksamkeit von Hemmstoffen zu untersuchen, die aggressive Krebsmutationen verhindern sollen. Dabei geht es insbesondere um Krebsarten, die besonders häufig bei Kindern auftreten. „Unser Ziel ist, durch den Einsatz einer solchen gezielten Therapie die Heilungschancen für betroffene Kinder deutlich zu verbessern“, erklärte Prof. Dr. Matthias Fischer, der Leiter der Experimentellen Kinderonkologie der Uniklinik Köln.

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Ursprünglich wollte der Verein dem Projekt 75.000 Euro zukommen lassen. Nach einem Besuch vor Ort haben die Mitglieder entschieden, dass sie den Betrag noch einmal auf 50.000 Euro erhöhen.  

Der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ wurde 1987 gegründet und unterstützt seitdem Familien mit krebskranken Kindern in finanzieller Not sowie medizinische Einrichtungen, die sich dem Kampf gegen Krebs verschrieben haben. Das Geld für seine Spenden erhält der Verein von Privatpersonen oder Firmen in und um Leverkusen.

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