Neue ZahlenLeverkusener Wohnungsmarkt bleibt „angespannt“ – weiterhin viele Zuzüge

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Bayer Leverkusen dpa Krieger Archiv

Blick auf die Stadt Leverkusen

Leverkusen – Keine guten Botschaften hat der Leverkusener Wohnungsmarktbericht, der am Dienstag von der Stadt veröffentlicht wurde, parat. „Der Leverkusener Wohnungsmarkt ist mit Ausnahme des oberen Mietpreissegments angespannt bis sehr angespannt“, heißt es dort. Und mit Entspannung ist erst einmal nicht zu rechnen: „Diese Marktanspannung wird in den nächsten Jahren für das preiswerte Mietsegment bestehen bleiben und sich noch verschärfen.“

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Auch wenig überraschend: Die Preise für Neubauten (Eigenheime und Eigentumswohnungen) sind im Jahr 2017 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Und auch an gebrauchten Immobilien geht die sich immer schneller drehende Preisspirale nicht spurlos vorbei.

Wann kommt die Entspannung?

Eine niedrige Leerstandsquote, eine hohe Bautätigkeit in 2017 und ein Rekordniveau von neu gebauten öffentlich geförderten Wohnungen (die Zahl ist im dritten Jahr in Folge so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr) zeigen den Druck auf dem Wohnungsmarkt. Bleiben die Fertigstellungszahlen in den nächsten Jahren so hoch, kann das durchaus zu einer Entspannung am Wohnungsmarkt beitragen, schreibt die Stadt. 

Die Nachfrage wird wohl auch hoch bleiben: Es ziehen nämlich weiterhin mehr Menschen nach Leverkusen als von dort wegziehen, hat die Stadt eruiert. Ende 2018 lag die Bevölkerungszahl bei 167.150 Einwohnern – sie stieg gegenüber dem Vorjahr um 413 Einwohner. 

Seit 2003 veröffentlicht Leverkusen den Bericht, der die jährlichen Entwicklungen dokumentiert. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2017 und auf das Jahr 2018, sofern da bereits Daten vorliegen.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

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