Leverkusens EntwicklungsgesellschaftDie City C wird ein Millionengrab bleiben

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Auch die künftige Stadtentwicklungsgesellschaft wird in der City C weiter leerstehende Flächen aufkaufen müssen.

Leverkusen – Die Wiesdorfer Arkaden sind nicht das einzige große Immobiliengeschäft in der Innenstadt, das die Politiker jetzt entscheiden müssen. Auch die Gründung der Stadtentwicklungsgesellschaft bedingt absehbar riesige Investitionen in Beton. Nach einem Gutachten der renommierten Kanzlei Redeker kann die neue Stadt-Tochter nur dann etwas ausrichten, wenn sie sehr viel Geld ausgibt. Sie muss den Kurs der Leverkusener Parkhausgesellschaft fortsetzen, die mittlerweile den größten Teil der Ladenlokale in der City C besitzt – und wegen des Leerstands dort in finanzielle Schieflage geraten ist: Es führe kein Weg am weiteren Kauf leerstehender Flächen vorbei, stellen die Bonner Anwälte fest.

Aus Sicht der Stadtverwaltung muss die Gesellschaft jedes Jahr mit rund zwei Millionen Euro unterstützt werden. Allein 900 000 Euro fallen für Personal, Büro und ähnliches an, je eine halbe Million werden für den Unterhalt gekaufter Immobilien sowie die Entwicklung von neuen Projekten benötigt. Dabei soll es nicht nur um die City C gehen, auch wenn sie im Zentrum der Bemühungen bleibt: Wiesdorf insgesamt sowie Manfort gehören zu den Aufgaben der Gesellschaft, die folgerichtig „Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesdorf-Manfort“ heißen soll.

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Weil sie nächsten April gegründet werden soll, muss der Stadtrat in seiner Sitzung am 14. Dezember entscheiden. (tk)

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