Nach der FlutContainer sind da – Realschulen beenden Wechselunterricht

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Endlich mehr Platz: An der Montanus-Realschule konnten nach wochenlangen Verzögerungen die Container bezogen werden, die für die Aufnahme der Opladener Realschule nötig sind.

Endlich mehr Platz: An der Montanus-Realschule konnten nach wochenlangen Verzögerungen die Container bezogen werden, die für die Aufnahme der Opladener Realschule nötig sind.

Leverkusen – Ursprünglich waren sie für die Herbstferien versprochen, dann gab es Lieferschwierigkeiten – doch am Montag konnten Schülerinnen und Schüler der Montanus- und der Theodor-Heuss-Realschule die neuen Container beziehen. „Ich bin sehr froh, dass der Distanzunterricht endlich ein Ende hat“, sagt Montanus-Schulleiter Ferdinand Brüggemann-Sina. Notwendig war der Wechselunterricht verschiedener Klassen, weil nicht genug Klassenräume für alle da waren, nachdem die vom Hochwasser schwer verwüstete Opladener Realschule in Steinbüchel aufgenommen worden war.

Sportplatz soll neu und öffentlich werden

Der Sportplatz der Montanus-Realschule soll für 107 000 Euro saniert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Initiative geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion zurück, nach einer Ortsbesichtigung und Gesprächen mit der Schulleitung nimmt die Stadtverwaltung den Vorschlag auf. Der Sportplatz soll neue Fußballtore und Basketballkörbe erhalten, auch die Beläge von Spielfeld und Laufbahn sollen erneuert werden.

Für den Zugang vom Oulu-See aus soll ein breites Tor eingesetzt und der Zaun repariert werden. Beraten wird dies im Bauausschuss (24.1) und in der Bezirksvertretung III (3.2), entschieden im Stadtrat (14.2). (stes)

„Der Wechselunterricht war extrem belastend für Lehrer und Schüler, man erreicht einfach nicht alle und spätestens nach einer Woche haben die Kinder überhaupt keine Lust mehr“, sagt Brüggemann-Sina.Auch mit den neuen Containern bleibt die Fluthilfe ein Kraftakt: 1250 Jugendliche von zwei Schulen auf einem Schulgelände – da gebe es schon mal Streitereien, bei denen man dann klären müsste, welche Schule zuständig ist. „Der große Wunsch ist jetzt mehr Regelmäßigkeit“, sagt Brüggemann-Sina.

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Dankbar ist er für die Corona-Schnelltests. So konnten am ersten Schultag bereits acht positive Kinder festgestellt und nach Hause geschickt werden – so dass Corona nun hoffentlich nicht zum Grund für erneuten Distanzunterricht wird.

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