Opladen-plus-KampagneDie City als ein Fass ohne Boden

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Markus Pott (l.) und Oliver Faber mit dem Flyer von Opladen plus, der an alle Haushalte verteilt wird.

Markus Pott (l.) und Oliver Faber mit dem Flyer von Opladen plus, der an alle Haushalte verteilt wird.

Leverkusen – „Die Stadt Leverkusen baut seit Jahrzehnten an einer Mitte. City-Bauten, Einzelhandel, Rathaus und Stadtverwaltung, Forum und repräsentatives Schmuckwerk wie der neue Busbahnhof. All das kostet viel Geld. Soll das so sein?“

Diese Frage wirft die Partei Opladen plus nun in einem Flyer auf, der in einer Auflage von 102.000 Exemplaren nächste Woche an alle Leverkusener Haushalt verteilt wird. Fraktionsvorsitzender Markus Pott und Bezirksvertreter Oliver Faber wollen damit nicht allein ihre meist Opladener Stammwählerschaft erreichen, sondern eben die Bewohner aller Stadtteile, die mit ansehen, wie ihr Geld in die City Wiesdorf fließt, aus Sicht der Opladener ein Fass ohne Boden.

Wo bleiben die anderen Stadtteile?

„Ist es Ihnen das Geld wert? Oder hätten Sie lieber, dass die Stadt mehr Angebote für die einzelnen Stadtteile entwickelt?“, lautet ihre Frage an die Bürger.

Während allein die marode City C jährlich 400000 Euro koste habe die Stadt 200000 Euro jährlich für ein Freibad Auermühle nicht mehr aufbringen wollen. Die Sanierung der City koste ständig weiter, habe noch nicht mal begonnen. Weder dafür noch für eine geplante Zentralisierung der Verwaltung gebe es bisher ein Konzept. „Sagen Sie uns Ihre Meinung!“ fordert Pott nun stadtweit zum Nachdenken auf.  

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