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Leverkusener SelbsthilfegruppeWenn Trennungskinder sich von einem Elternteil entfremden

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Eine Frau geht mit einem kleinen Kind an der Hand auf der Straße.

Bei einer Trennung der Eltern steht ein gemeinsames Kind manchmal zwischen den Stühlen (Symbolbild). 

Leverkusener Martin Ritter möchte eine Gruppe zum Thema-Eltern-Kind-Entfremdung schaffen. Austausch und Infoveranstaltungen sind der Plan.

Eltern trennen sich. Das Kind lebt beim anderen Elternteil. Problematisch wird es, wenn der gemeinsame Sprössling durch den Expartner, bei dem es lebt, bewusst oder unbewusst gegen den anderen Elternteil ausgespielt wird. Dann spricht man von Eltern-Kind-Entfremdung. Eine Selbsthilfegruppe zu dem Thema möchte der Leverkusener Martin Ritter in Zusammenarbeit mit der Aktion „Genug Tränen“ unter dem Motto „Kinder brauchen beide Eltern“ gründen.

Ziel der Aktion ist es, dass dieses Phänomen als psychischer Missbrauch an schutzbedürftigen Kindern anerkannt wird. Ritter sagt: „Kein Kind sollte sich für den einen und somit gegen den anderen Elternteil entscheiden müssen.“ Im Rahmen der Initiative soll der Austausch von Betroffenen organisiert und Infoveranstaltungen auf Märkten auf die Beine gestellt werden.

Interessierte, die sich anschließen möchten, können sich per Mail oder telefonisch unter 0214 73459243 an Martin Ritter wenden. (sbk) (martin.ritter5@freenet.de)