Taxiruf LeverkusenKonkurrenz von zwei Seiten

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Taxiruf-Chef Erdal Arslan ist auf mytaxi und Co. nicht gut zu sprechen.

Taxiruf-Chef Erdal Arslan ist auf mytaxi und Co. nicht gut zu sprechen.

Leverkusen – Auf die App-Anbieter ist Erdal Arslan nicht gut zu sprechen. „Die haben alle in der Krise komplett hängen lassen“, sagt der Chef des Taxiruf-Leverkusen mit Blick auf „my Taxi“ – von „Uber“ ganz zu schweigen. Über das Phänomen, dass die international tätigen Anbieter in Leverkusen keine Steuern bezahlen, kann Arslan auch lange sprechen. Die Leverkusener Genossenschaft setzt auf ein eigenes Programm fürs Smartphone, bietet eine Buchung über ihre Internet-Seite an. Am weitesten verbreitet ist aber immer noch die telefonische Bestellung unter ☎ 0214 / 33 33.

Kleine Wupsi-Busse kommen

Unterdessen könnte dem Taxi-Gewerbe eine weitere Konkurrenz erwachsen: Die Wupsi plant, ihr Busnetz mit Hilfe kleiner Elektrofahrzeuge in der Fläche dichter zu knüpfen. Diese Bestell-Busse, die nach dem auf dem Land geläufigen, allerdings nicht stark genutzten Prinzip der Anruf-Sammeltaxis zum Einsatz kommen sollen, kosten so viel wie ein Bus-Ticket. Damit wären sie sehr viel billiger als ein Taxi.

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