11.11. in EngelskirchenSessionsauftakt ganz ohne Bützchen und mit 2G

Lesezeit 2 Minuten
Geimpft, genesen oder getestet: Die Engelskirchener feierten den Sessionsauftakt relativ unbeschwert.

Geimpft, genesen oder getestet: Die Engelskirchener feierten den Sessionsauftakt relativ unbeschwert.

Engelskirchen – Vieles war ganz anders. Der Fassanstich mit Bürgermeister Dr. Gero Karthaus etwa war komplett symbolisch. Aus hygienischen Gründen gab es das Bier (oder andere Getränke) nur aus der Flasche. Gebützt wurde nicht, bestenfalls die Ehefrau oder der Freund, und Einlass in das umzäunte Festgelände im Ortsteil Hardt erhielt nur, wer seine Impfzertifikate oder die Bescheinigung eines PCR-Testes vorweisen konnte. Und das ging alles so reibungslos ab, dass selbst die Sicherheitskräfte entspannt mit den Gästen lachen konnten.

Fastelovend in Oberberg: „Wir freuen uns hier zu sein“

Am Ende ging es trotzdem vor allem um eines: „Wir freuen uns hier zu sein, schönen Fastelovend zesamme.“ So begrüßte der designierte Prinz Hans-Peter das närrische Volk. Den „harten Hund“, als den ihn Reinhold Müller angekündigt hatte, ließ er nur einmal aufblitzen: beim Abschied des alten Trifoliums von der Bühne.

Dem künftigen Prinzen, der als bürgerlicher Hans-Peter Valdor auch stellvertretender Gemeindebrandmeister in Engelskirchen ist, reichten zwei knappe Kommandos – „Ausmarsch!“ und „Tschüss!“ –, um sich den Respekt der alle um einen Kopf größeren Vorgänger zu verschaffen.

Ansonsten zeigten sich Prinz Hans-Peter I. und Prinzessin Anja, die auch im „echten Leben“ seine Frau ist, als liebevolle Familienmenschen mit viel Stolz auf ihr Schmölzchen.

Zwei in einem: Prinzenpaar bekommt besonderen Apfelbaum

Ob Funkenmariechen, Adjutanten oder Prinzenführer: für jeden und jede hatten die beiden bei deren Vorstellung eine sympathische Charakterisierung parat. Und von ihren Vorgängern, dem Trifolium der Session 2019/20 erhielten Hans-Peter und Anja als Geschenk ein ganz besonderes Apfelbäumchen: eines, das mit „Alkmene“ und „Jakob Fischer“ gleich zwei Sorten an einem Stamm trägt.

Mit Alaaf und vor allem „Kalldu“, dem Schlachtruf der Närrischen Oberberger, eröffnete der Traditionsverein von 1893 die Session 2021/22. Der Ober-Närrische Reinhold Müller und Senatspräsident Peter Miebach begrüßten die befreundeten Vereine aus Bielstein und Denklingen, „Dä Tuppes vom Land“, Jörg Runge.

Das könnte Sie auch interessieren:

Und sogar ein Gast aus dem niederländischen Utrecht hatte sich unter die Matrosinnen, Bären oder Clowns gemischt, die den etwas anderen Elften im Elften bei Sonnenschein genussvoll feierten.

KStA abonnieren