Landesamt legt Zahlen vor22.025 Menschen aus dem Ausland haben Wohnsitz in Oberberg

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Fußgänger gehen durch die Innenstadt von Gummersbach. Symbol-

Oberberg – 22.025 Menschen, die im vergangenen Jahr ihren ersten Wohnsitz im Oberbergischen Kreis hatten, besaßen nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Im Jahr zuvor waren es 21.085. Das geht aus einer Erhebung hervor, die das Landesamt Statistik für Nordrhein-Westfalen jetzt veröffentlicht hat.

Demnach ist der Anteil der Menschen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit in der großen Mehrzahl der NRW-Städte und -Kreise gewachsen, allein in Duisburg, Köln und im Rhein-Kreis-Neuss sei er rückläufig.

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Die im Oberbergischen mit 13.115 Personen größte Gruppe hat ihre Wurzeln in Ländern der Europäischen Union, an der Spitze liegt dem Düsseldorfer Amt zufolge das Herkunftsland Rumänien (3250), gefolgt von Italien (2740) und Polen (2100). Bei den Staaten jenseits der EU stellt die Türkei mit 5305 Personen in Oberberg die Mehrheit. Aus der Ukraine stammten 2021 bereits 220 Menschen, im Jahr zuvor waren es 205.

Außerdem im Kreis vertreten sind asiatische (5275), afrikanische (1420) und amerikanische (365) Staatsangehörige, hier nennen die Statistiker vor allem die USA und Brasilien als Herkunftsländer. Als staatenlos oder mit ungeklärter Herkunft galten nach Angaben des Landesamtes Statistik zuletzt 175 Personen (2020: 165).

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