8000 Euro aus SpendenOberbergs Notfallseelsorger bekommen Heizung und Sprechfunk

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Zwei Männer und eine Frau stehen vor einem weißen Kleinbus der Notfallseelsorge mit Blaulicht.

In der Wiehler Feuerwache stellten Horst Rau, Sigrid Marx, Michael Braun (von links) die Ausbaupläne vor.

8000 Euro hat die Oberbergische Notfallseelsorge jüngst erhalten - und das Geld gleich in das neue Fahrzeug investiert.

Um kalte Füße bei längeren Einsätzen müssen sich die Helferinnen und Helfer der Ökumenischen Notfallseelsorge Oberberg künftig keine Gedanken mehr machen. Die Initiative, die bei dramatischen Ereignissen ausrückt, um Betroffene vor Ort zu unterstützen, freute sich jüngst über eine Spende in Höhe von 8000 Euro. Das Geld wurde anlässlich der Beerdigung von Annemarie Kind aus Gummersbach-Hunstig gesammelt, die sich im Synodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger engagiert hatte.

Im vergangenen Juli war das Einsatzfahrzeug für die Notfallseelsorger um ihre Koordinatorin Sigrid Marx angeschafft und von Superintendent Michael Braun und Kreisdechant Christoph Bersch ökumenisch eingeweiht worden. Mit dem jüngsten Spendengeld soll das Auto mit einer Standheizung ausgerüstet werden. Das mache unbedingt Sinn, betont Marx. „Denn wir sind ja das ganze Jahr über im Einsatz und so können die Gespräche mit Betroffenen künftig im warmen Bus stattfinden“, freut sich die Koordinatorin.

Aufblasbares Zelt für Oberbergs Helfer

Außerdem hat die Gruppe ein spezielles Zelt bestellt, das sich selbst aufbläst und durch seine geschlossene Bauweise obendrein Sichtschutz bietet. Ein neuer Stromerzeuger soll diesen provisorischen Unterschlupf mit Strom versorgen, Bänke und Tische für Sitzgelegenheit sorgen. „Diese Investitionen sind für uns ein Segen zur richtigen Zeit“, erklärt Sigrid Marx, die zusammen mit Horst Rau vom Förderverein der Notfallseelsorge Oberberg zwei weitere Details ankündigt, die die Arbeit erleichtern sollen.

So wird am Einsatzfahrzeug demnächst eine elektrisch ausfahrbare Trittstufe nachgerüstet, damit auch Menschen, die schlecht zu Fuß sind, in den dann warmen Bus gelangen können. Zusätzlich stehen Sprechfunkgeräte auf der Einkaufsliste. 

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