Wegen PersonalmangelArbeitsagentur schließt Wipperfürther Außenstelle vorübergehend

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Arbeitsagentur in Wipperfürth 

Wipperfürth – Wer sich in Wipperfürth derzeit arbeitslos oder arbeitssuchend melden will oder persönliche Anliegen klären will, der muss weit fahren. Die Außenstelle an der Gladbacher Straße hat für die Besuchenden der Eingangszone derzeit geschlossen. Der Grund ist Personalmangel, berichtet die Agentur.

In der Agentur für Arbeit gibt es pandemiebedingt einen hohen Krankenstand. Andere Beschäftige fehlen derzeit urlaubsbedingt. Beides zusammen hat Folgen. Die  „Eingangszone“ in Wipperfürth wird ab kommenden Montag, 19. September, wegen Personalengpässen voraussichtlich für einen Monat schließen. Ab 17. Oktober soll die Eingangszone der Agentur voraussichtlich wieder zu den regulären Zeiten öffnen, plant die Agentur.

Beratungstermine weiter in Wipperfürth möglich

Wer bis dahin ein Anliegen hat, muss auf eine andere Geschäftsstelle der Arbeitsagentur ausweichen. Die nächsten Geschäftsstellen sind in Gummersbach, Wermelskirchen, Bergisch Gladbach, Waldbröl und  Leverkusen. Nicht betroffen sind Kunden der Arbeitsagentur, die eine Vermittlung oder Beratung vor Ort vereinbart haben.

Die Agentur weist darauf hin, dass das Service-Center für Fragen weiterhin von 8 bis 18 Uhr kostenlos telefonisch erreichbar ist, unter 08 00/45 555 00. Außerdem ließen sich viele Anliegen, wie etwa eine Arbeitslos-Meldung, auch über den Online-Zugang der Arbeitsagentur abwickeln oder klären.

Regina Wallau ist Pressesprecherin der Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach und damit für Wipperfürth zuständig. „Wir müssen auf die aktuelle Situation reagieren, schon um die Kollegen zu schützen, die noch an Bord sind.“ Deshalb habe man sich entschlossen, mit Wipperfürth in einen der kleineren Standorte das Leistungsangebot vorübergehend einzuschränken.

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Die Online-Angebote der Agentur für Arbeit würden mittlerweile zum Teil sehr intensiv genutzt, zum Teil liege der Anteil der Kunden dort schon über 50 Prozent. Auch für die Berufsberatung sei der „E-Service-Bereich“ von großer Bedeutung, betont Wallau. (cor)

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