Bergische 50Über 2000 Wandernde in und um Wipperfürth unterwegs

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Die Strecke führte durch die Stadt hinaus in die Natur. Entlang des Wegs sorgten Helferinnen und Helfer für die Sicherheit.

Die Strecke führte durch die Stadt hinaus in die Natur. Entlang des Wegs sorgten Helferinnen und Helfer für die Sicherheit.

Wipperfürth – Die Bergische 50 ist mittlerweile eine echte Institution. Bereits zum vierten Mal startete am Samstag, 23. April das Wanderevent in und um Wipperfürth.

Strecke

Start. Von der historischen Altstadt Wipperfürths ging es zur Bever- und Neyetalsperre vorbei an der Wander- und Radwegekirche Egen, wo auch in diesem Jahr die Mittagsverpflegung eingerichtet worden war.

Ziel war dann wieder der Marktplatz im Stadtzentrum. An fünf weiteren Verpflegungsstationen kümmerten sich verschiedene Gruppen und Vereine um das leibliche Wohl der Wanderer, außer den Aktiven aus Egen etwa der Bürgerverein Kreuzberg, der DJK Dürscheid und der Hospizdienst Wipperfürth / Kürten. Auch für die Sicherheit der Wanderer wurde gesorgt.

„Für viele Menschen ist die Bergische 50 in Wipperfürth inzwischen ein fester Termin im Jahreskalender“, freut sich der Tourismusbeauftragte der Stadt Martin Graffmann.

Die Läufer und Läuferinnen wurden gut ausgestattet.

Die Läufer und Läuferinnen wurden gut ausgestattet.

Um 7 Uhr morgens wurden die ersten Wanderer auf die anstrengende Reise geschickt. Doch es war die Mühe wert, denn zahlreiche Highlights des Bergischen Landes warteten auf die Geh-Begeisterten.

Überall dort, wo sich Wegstrecke und Straßenverkehr in die Quere kamen, standen Streckenposten. „Es ist toll zu erleben, wie viele Menschen das Bergische Wanderland rund um Wipperfürth durch diese Veranstaltung als Wanderregion für sich entdecken und auch beeindruckend, wie herzlich sie von den vielen Helfern aus Wipperfürth unterstützt werden“, so Bürgermeisterin Anne Loth.

Rund 600 Wandernde bei den Bergischen 25

Sie war vor zwei Jahren selbst Teilnehmerin bei der Bergischen 50. Hätte sie ein bisschen gewartet, so hätte sich die Bürgermeisterin die Hälfte der Strapaze ersparen können. Zum ersten Mal wurde nämlich in diesem Jahr die „kleine Schwester“ des großen Marsches, die Bergische 25, gestartet.

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Ab 9.30 Uhr wurden Wanderer auf die teilweise parallel zur großen Runde verlaufenden 25 Kilometer Strecke geschickt. „Mit der kürzeren Strecke wollen wir ein neues Publikum gewinnen und mehr Leuten den Einstieg ins Wandern anbieten“, erklärt Projektleiter Connor Malorny.

Fröhlich ging es am Marktplatz los.

Fröhlich ging es am Marktplatz los.

Über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich für die Bergische 25 angemeldet, ein Erfolg, der so von den Veranstaltern im ersten Jahr nicht erwartet worden war.

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Für die große Runde waren knapp zwei Wochen vor dem Start bereits über 1 400 Wanderer angemeldet, am Vortag des Events gab es noch die Möglichkeit zur Nachmeldung. So viele Menschen in der Hansestadt sind natürlich auch ein Gewinn für die lokale Wirtschaft.

Viele Gastgeber und Händler bieten spezielles Angebot an

Handel, Hotellerie und Gastgewerbe profitieren besonders. „Die Bergische 50 bringt viele Menschen erstmals und viele weitere mal wieder nach Wipperfürth. Und Wanderer sind neben Radfahrern eine unserer Hauptzielgruppen im Tourismus“, sagt Martin Graffmann, der Tourismusbeauftragte der Stadt.

Start und Ziel der beiden Wanderungen waren der Marktplatz.

Start und Ziel der beiden Wanderungen waren der Marktplatz.

Viele Gastgeber und Händler nutzten dann auch die Chance und hatten spezielle Angebote für die Wanderer. Ein Konzept, das anscheinend aufgeht. Am Nachmittage waren die Stadt und der Markt voll von erschöpften, aber glücklichen Menschen. Und ganz viele waren sich sicher, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen wollen.

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