Zurückgestellt hat der Bergneustädter Stadtrat die Entscheidung darüber, ob der Talpark künftig zumindest stundenweise videoüberwacht wird oder nicht. Die Mehrheit der Stadtverordneten möchte, dass sich der Bau- und Planungsausschuss zunächst ausführlicher mit dem Thema beschäftigt. Die SPD hatte die Überwachung der umgestalteten Anlage mit Kameras angeregt.

SPD: Stadt Bergneustadt muss Anlage vor Vandalismus schützen

SPD-Fraktionsvorsitzender Daniel Grütz sagte im Rat, der neue Talpark komme bei jüngeren wie älteren Bergneustädterinnen und Bergneustädtern gut an. Um die Anlage vor Vandalismus und mutwilliger Zerstörung zu schützen, müsse die Stadt aber ihrer Verantwortung nachkommen. Als Beispiel sprach Grütz den Aufbruch des Kugelautomaten an der Kugelbahn an.

Aufnahmen ab den Abendstunden

Geht es nach der SPD, zeichnen demnächst Kameras das Geschehen im Talpark auf, allerdings nur in den Abendstunden. Ins Gespräch gebracht haben die Sozialdemokraten ab etwa 17 Uhr zur Winter- und ab 20 Uhr zur Sommerzeit. Die überwachten Bereiche sollen gut ausgeleuchtet werden, am Eingangsbereich des Parks Hinweisschilder auf die Videoüberwachung montiert werden. „Im Einklang mit den üblichen Regelungen zum Datenschutz“ solle das Videomaterial in regelmäßigen Abständen gelöscht werden, heißt es im SPD-Antrag.

Sitzung des Stadtrats

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Von

Florian Sauer

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Für die CDU favorisierte deren neuer Fraktionschef Ralf Siepermann die Verweisung des Themas in den Bauausschuss – dort könne man die rechtlichen und tatsächlichen Bedingungen einer solchen Überwachung ausführlich in den Blick nehmen. Ihm folgte denn auch die große Mehrheit des Stadtrates. Kategorisch gegen Kameras im Talpark sprachen sich bereits UWG und AfD aus. Vielmehr solle das Ordnungsamt seine Patrouillen auf dem Gelände verstärken, forderte AfD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Lenz in der Debatte.