Einstimmig haben die Delegierten bei der Versammlung des DOSB in Frankfurt die Auszeichnung von Friedhelm Julius Beucher beschlossen.
Seltene EhreBergneustädter ist jetzt Ehrenmitglied des Olympischen Sportbundes

Die Ernennung von Friedhelm Julius Beucher (r.) übernahm DOSB-Präsident Thomas Weikert in Frankfurt am Main persönlich.
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Glückwunsch an Friedhelm Julius Beucher: Der 79-jährige Bergneustädter ist in den Kreis der Ehrenmitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) aufgenommen worden – eine höchst seltene Auszeichnung, denn neben dem Oberberger gehören aktuell nur vier Frauen und sieben Männer zur Gruppe der DOSB-Ehrenmitglieder.
Einstimmiges Votum der Delegierten für den Bergneustädter
Bei der Mitgliederversammlung des Sportbundes in Frankfurt am Main stimmten alle 190 Delegierten für Beuchers Auszeichnung, eine Würdigung seiner Verdienste und Bemühungen um den Sport auf bundesdeutscher Verbandsebene, aber eben auch in Bergneustadt und dem Oberbergischen: Von 1975 bis 2004 saß Beucher dem Bergneustädter Sportausschuss vor, anschließend führte er das Fachgremium des Oberbergischen Kreistags an. Im Mai war Beucher nach 16 Amtsjahren als Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) ausgeschieden und zum Ehrenpräsidenten des DBS ernannt worden.
Laudatio auf den Bergneustädter hielt Paralympics-Siegerin Marieke Miller
In Frankfurt hielt mit Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller denn auch eine Paralympics-Siegerin die Laudatio auf Beucher, die Ernennungsurkunde überreichte DOSB-Präsident Thomas Weikert anschließend persönlich.
Der Bergneustädter selbst forderte in seiner Dankesrede: „Wir haben im Eintreten für die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ein Land im Rücken, das wir mit der Kraft der Gesellschaft zusammenhalten müssen. Sport ist nicht unpolitisch, er steht in der Mitte der Gesellschaft. Diese Kraft müssen wir in alle Diskussionen einbringen.“

