Fest in BergneustadtLöschzug verwandelt Wald bei Pustenbach in eine Partymeile

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Mitglieder des Löschzugs Dörspetal der Bergneustädter Feuerwehr feiern ausgelassen unter dem Party-Tower. Und der steht mitten im Wald bei Pustenbach.

Feiern mit dem Löschzug Dörspetal der Freiwilligen Feuerwehr in Bergneustadt: Das geht in einem Wald bei Pustenbach schon seit mehr als 60 Jahren ganz wunderbar.

Seit mehr als 60 Jahren ist das Waldfest des Löschzugs Dörspetal der Freiwilligen Feuerwehr eine feste Institution in Bergneustadt.

Eine Waldlichtung im kleinen Bergneustädter Dörfchen Pustenbach seit mehr als 60 Jahren lädt der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Dörspetal dorthin zum Waldfest ein. Am Samstag tobte die Party erneut. Die Lokalität hat eindrücklichen Flair: Über einen Stichweg, gesäumt von mit Ästen verzierten Bauzäunen, gelangt man zum Eingang. Hier thront ein „Party-Tower“, praktisch ein Hochsitz, von dem zwei DJs für die passenden Rhythmen sorgen.

Einmal den Party-Tower passiert, bietet sich ein heimeliger Anblick. Überall auf der mit Lichterketten verzierten Lichtung stehen kleine Buden: Eine karibisch dekorierte Cocktailbar liegt nicht weit entfernt von der Losbude. Für die hungrigen Besucher bietet eine Imbissbude Klassiker wie Currywurst und Pommes, doch auch ein Pustenbacher „Spezial-Burger“ steht auf der Karte.

Bergneustädter Party-Location ist immer etwas ganz Besonderes

Im Schutz der Bäume wird traditionell bis früh in die Morgenstunden gefeiert, wie Thomas Mießner berichtet. Er ist stellvertretender Leiter des Dörspetaler Löschzugs und kennt die Vorzüge der von ihnen ausgerichteten Festivität bestens. „Natürlich ist die Örtlichkeit besonders, aber auch die Stimmung ist hier jedes Jahr wirklich gut“, betont Mießner. Das wissen die Besucher des Waldfests zu schätzen. „Wir haben ein überregionales Einzugsgebiet“, erzählt Mießner: „Hier findet man Menschen aus Dortmund, Köln und dem Märkischen Kreis. Die wissen einfach, dass man hier feiern kann, bis der Arzt kommt.“

Der Organisator des Waldfestes erinnert sich an Feste, bei denen Besucher am nächsten Morgen noch in den Buden schliefen. „Für die war die Nacht dann ein bisschen zu hart“, sagt Mießner und schmunzelt.

Wer am Sonntagmorgen in den Buden aufwacht, findet sich keineswegs in Vorbereitungen für den Abbau: Hier gibt es alljährlich einen ausgedehnten Frühschoppen mit Spießbraten, später Kaffee und Kuchen sowie Animation für die jüngsten Gäste.

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