Am Friedensmarsch von SPD und Grünen beteiligten sich in diesem Jahr 50 Teilnehmer. Die Redner riefen dazu auf, für den Frieden zu streiten.
Streiten für den FriedenTraditioneller Marsch in Bergneustadt

Auf dem Rathausplatz in Bergneustadt gab es Ansprachen, unter anderem von Friedhelm Julius Beucher.
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Am Montagabend kamen in Bergneustadt rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum diesjährigen Friedensmarsch. Bereits seit dem Jahr 1992 gibt es diese Veranstaltung, die von der Partei Bündnis 90/Die Grünen und der SPD Bergneustadt organisiert wird.
Nachdem man sich um 19 Uhr auf dem Rathausplatz getroffen hatte, ging es zunächst auf eine einstündige Runde durch die Innenstadt, dazu hatten die Teilnehmenden Fackeln, Laternen, Leuchtstäbe und auch die Friedenstaube in Form einer großen Flagge dabei.
Erstmals war auch Superintendent Michael Braun dabei
Erstmals als Teilnehmer und Redner in diesem Jahr war auch der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger, Michael Braun, dabei. „Es ist wieder an der Zeit, für den Frieden zu kämpfen und für den Frieden zu streiten. Aber besonders wichtig ist es, sich den Frieden im eigenen Herzen zu bewahren“, sagte Braun in seiner Ansprache. Friedhelm Julius Beucher von der SPD erinnerte unter anderem an den berühmten Satz von Willy Brandt: „Ohne Frieden ist alles nichts“. Weitere Redner waren an diesem Abend Daniel Grütz, stellvertretender Vorsitzender der SPD Oberberg und die Stadtverordnete von Bündnis 90/Die Grünen in Bergneustadt, Birgit Gauer.
Musikalisch begleitet wurde der Abend von den Bergneustädter Liedermachern Ute und Friedemann Rink. Mit zwei Akustik-Gitarren und einer Mundharmonika sorgten sie mit passenden Songs wie etwa „Sag mir, wo die Blumen sind“ und „Blowing in the Wind“ für Atmosphäre. Bei „We shall overcome“, dem Schlusslied, sangen alle die berühmten Zeilen des traditionellen Gospelsongs mit.

