Mit 4:0 setzt sich Mittelrheinligist Eintracht Hohkeppel im Finale um den Fußball-Kreispokal gegen Landesligist SSV Nümbrecht durch.
KreispokalEintracht Hohkeppel siegt zum vierten Mal in Folge

Zum vierten Mal in Folge gewinnt der SV Eintracht Hohkeppel des Bitburger Kreispokal.
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Zum vierten Mal in Folge gewinnt der SV Eintracht Hohkeppel den Pokal des Fußballkreises Berg. Auf dem Sportplatz in Engelskirchen setzt sich der Mittelrheinligist vor 854 Zuschauern mit 4:0 gegen Landesligist SSV Nümbrecht durch.
Eintracht Hohkeppel – SSV Nümbrecht 40 (3:0).
Aus den beiden Fan-Lagern werden Männer-Freundschaften wohl nicht mehr entstehen. Sekunden vor dem Anpfiff warfen SSV-Fans nachgemachte 50-Euro-Scheine aus Papier aufs Feld, versehen mit dem Spruch „Ihr macht unseren Sport kaputt“. Verbale Giftpfeile flogen zwischen den Fan-Lagern fortlaufend während der Partie hin und her.
Wer auf dem Kunstrasen das Sagen hatte, war rasch geklärt. Die Eintracht dominierte von Beginn an. Chancen der Nümbrechter von Trainer Torsten Reisewitz ergaben sich in Form von Standards oder nach Kontern, wenn der Ball aus der Abwehr lang nach vorn geschlagen wurde. Marc Engelbert scheiterte per Freistoß in der 18. Minute nach Foul an Rohat Heseni Kilic. Nach 28 Minuten war Dean-Robin Paes im Rücken der Viererkette. Keeper Kevin Jackmuth riss die Arme hoch und klärte.
Eintracht Hohkeppel hatte gegen den SSV Nümbrecht ein großes Chancenplus
Die Chancen der Eintracht aufzuzählen, sprengte den Rahmen der Berichterstattung. Drei Treffer vor der Pause sprechen eine deutliche Sprache. Der SSV war taktisch gut eingestellt, wehrte sich mit viel Engagement und fleißiger Laufarbeit gegen einen höheren Rückstand. Auch nach Wiederbeginn wurden die Räume geschickt eng gemacht. Einzig Sami Akremi war einmal entwischt und traf zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg des Teams von Chef-Coach Mahmut Temür.
„Wir haben uns gegen einen guten Gegner gut verkauft. Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Keiner hat sich verletzt und am Freitag geht es im Derby weiter“, sagte SSV-Trainer Torsten Reisewitz nach dem Abpfiff.
„Wir haben hochverdient gesiegt und eine gute Reaktion auf unsere erste Saisonniederlage am vergangenen Sonntag gezeigt", erklärte sein Gegenüber Eintracht-Trainer Mahmut Temür. Die Euphorie über den vierten Pokalsieg in Folge nehme man nun mit in die nächsten Aufgaben.
Eintracht Hohkeppel: Jackmuth, Teixeira, Tuncer, Fiedler (75. Nbongo), Wurm, Durgun (73. Pflüger), Akremi, Hoffmann, Wirtz (59. Bors), Tokac (75. Neuhäuser), Owuso (65. Lubaca).
SSV Homburg-Nümbrecht: Kurth, Harder, Rüttgers (60. Brummenbaum), Grünberg (71. Adamietz), Engelbert (74. Trommler), Schäfer, Opitz, Paes (57. Kania), Aikawa, Kilic, Klein (46.Seinsche).
Tore: 1:0 Jannes Hoffmann (17.), 2:0 Enzo Wirtz (25.), 3:0 Enzo Wirtz (39.), 4:0 Sami Akremi (84.).