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Glühwein und FlammkuchenEndlich wieder Christkindmarkt in Engelskirchen

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Der Christkindmarkt auf dem Engelsplatz in Engelskirchen;17266
(Engel Theresa)

Engel Theresa hatte Geschenke für die Kinder.

In Engelskirchen freuten sich die Besucher, dass der beliebte Christkindmarkt nach zwei Jahren Corona bedingter Pause endliche wieder stattfinden konnte.

In liebevoller Handarbeit gefertigte Dekorationsartikel, Schmuck, Spielzeug und der Duft der Weihnacht aus gebrannten Mandeln, Kartoffelpuffer mit Apfelmus und heißem Glühwein: am dritten Adventswochenende fand nach zweijähriger Pause der traditionelle Christkindmarkt in Engelskirchen zum zwölften Mal statt. Zahlreiche Besucher tummelten sich an allen drei Markttagen in den beiden Gassen zwischen den Marktständen, deren Angebot keine Wünsche offen ließ.

Schmied zog die Blicke auf sich

Die Blicke auf sich zog direkt hinter dem Eingang die „Dohlen Schmiede“ von John Robbin Riechert. Der Hobbyschmied kommt gebürtig aus Solingen und lebte viele Jahre in Bracht, einem Ortsteil der Gemeinde Brüggen im Kreis Viersen. Seit rund 190 Jahren ist der Ort auch als „Dohlendorf“ bekannt. John Robbin Riechert erzählt: „Ich bin hauptsächlich auf Mittelaltermärkten unterwegs und ich wollte einen Namen für meinen Stand der nicht alltäglich ist. Drache oder dergleichen kam mir zu abgedroschen vor. Daher der Name Dohlen-Schmiede.“ Und noch etwas ist besonders: Riechert fertigt seine kunstvollen Schmiedearbeiten an einer sogenannten Tret-Esse, ein durch Beinkraft betriebener Schmiedeherd. Auf einem Tisch vor der Dohlen-Schmiede lagen neben Schmuck auch nach historischen Vorbildern gefertigte Gebrauchsgegenstände sowie solche, die seiner eigenen Kreativität entsprangen.

Mampfen und Gutes tun

Für Aufmerksamkeit sorgte auch ein Schild vor dem Stand des Pflegedienstes „Lebensbaum“. Unter dem Motto „Leckeres Mampfen und Gutes tun“ luden Betriebsleiter Thomas Voß und seine fleißigen Helferinnen Ricarda Antonio-Özden, Angelika Möller, Elke Held und Tanja Temp die Marktbesucher ein, sich leckeren Flammkuchen schmecken zu lassen und damit die Vorratskammer Ründeroth zu unterstützen. Voß erklärt: „Sämtliche Einnahmen von diesem Wochenende werden wir der Vorratskammer spenden. Wir finden es wichtig, karitative Einrichtungen vor Ort in Engelskirchen zu unterstützen. Die Köstlichkeiten sollen dabei ein Anreiz sein, aber viele haben auch einfach so etwas Geld gespendet. Das freut uns sehr.“

Programm auch auf der Bühne

Neben den Marktständen hatten die Organisatoren der Gemeinde Engelskirchen auch wieder ein umfangreiches Bühnenprogramm auf die Beine gestellt: unter anderem begeisterten das Familienzentrum Engelskirchen, die katholische Grundschule Loope, der Lukas- Chor, die Klangfreunde Nochen, die Bigband Loope, Engelsbläser, Tanzschule Kasel, Musikverein Loope und die Interessengemeinschaft Musik.

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