Digitale EiersucheEngelskirchen lädt an Ostern zum „Geo-Egging“

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Zu sehen sind ein zehnjähriges Mädchen mit ihrem Vater in der Natur bei der Ostereiersuche. Es regnet.

Anna Kirchner (10) hat beim Geo-Egging in Engelskirchen,eine Station gefunden, ihr Vater Peter Kirchner scannt den QR-Code darin.

Auf der Suche nach den acht Verstecken geht es bergauf und bergab.

Der Start war zwar verregnet – doch das hielt Fans des Geo-Egging, einer Aktion des Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde „Lebendige Gemeinde“ nicht davon ab, auf Ostereiersuche zu gehen. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ brachen Katrin Sander (46), Ehemann Peter Kirchner (52) und die gemeinsame Tochter Anna (10) deshalb in Regenjacke und mit Schirm in der Hand voller Vorfreude am Startpunkt an der Postfiliale, Bergische Straße 30, und mit dem ersten QR-Code auf.

Diesen mit der Handykamera gescannt, erscheint per Navigation das nächste von insgesamt acht Verstecken. Dort müssen die Teilnehmenden bunt bemalte Eier suchen. Darin enthalten sind weitere QR-Codes für den nächsten Streckenabschnitt und ein YouTube-Video. Initiatorin Claudia Benner erzählt: „In diesem Jahr dreht sich unsere Ostergeschichte um den Frühling und Farben.“ Ins Leben gerufen hatte die 43-jährige das Geo-Egging vor drei Jahren. „Ostern 2021 waren Treffen im großen Familienkreis nicht möglich. Das Geo-Egging aber findet an der frischen Luft statt, sodass Familien das gemeinsam erleben konnten“, freut sich Benner noch heute über den großen Zuspruch damals.

Diesmal ist der Engelskirchener Förderverein „Lebendige Gemeinde“ mit im Boot

Auch 2022 waren wieder viele Familien am Start und in diesem Jahr erreichten Benner bereits Anfragen, ob und wann es denn wieder losgehen würde. Neu in diesem Jahr ist die Zusammenarbeit mit dem Förderverein „Lebendige Gemeinde“. Vereinsvorsitzende Katrin Sander erzählt: „Es ist eine tolle Aktion, die von vielen Familien gerne angenommen wird und wir als Förderverein, der dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, unterstützen das sehr gerne.“ Über die Osterfeiertage und noch bis Sonntag, 16. April, bleibt die Strecke, die nicht nur bergauf und bergab durch Wald und über Wiesen führt, bestehen.

Neben den kleinen Ostereiern, die es zu finden gilt, erwarten die Besucher auf dem Weg weitere Highlights. „Die Tour dauert bei einer Streckenlänge von drei Kilometern etwa anderthalb Stunden. Aufgrund der knackigen Streckenführung zu Beginn, ist der Weg aber nicht für Kinderwagen geeignet. Zudem ist Trittsicherheit von Nöten“, gibt Benner Tipps, damit der Freude während der Ostereiersuche nichts im Wege steht. Ebenfalls neu in diesem Jahr: am Ende der Tour erwartet die Kinder eine kleine Überraschung. „Es ist ja doch eine Art Schatzsuche. Dann muss es auch am Ende einen Schatz geben. Die Kinder dürfen gespannt sein“, sagt Sander.

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