HochwasserFeuerwehren aus Oberberg bringen Sandsäcke nach Niedersachsen

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Die Feuerwehren aus Lindlar, Wiehl und Morsbach liefern eine halbe Million Sandsäcke im Zentrallager des Landes Niedersachsen an. Von Garben aus werden die leeren Säcke dann in Regionen verteilt, die zurzeit vom Hochwasser betroffen sind. Das Foto zeigt einen Gabelstapler beim Entladen der oberbergischen Fahrzeuge.

Die Feuerwehren aus Lindlar, Wiehl und Morsbach liefern eine halbe Million Sandsäcke im Zentrallager des Landes Niedersachsen an. Von Garben aus werden die leeren Säcke dann in Regionen verteilt, die zurzeit vom Hochwasser betroffen sind.

In der Nacht zu Donnerstag sind Einsatzfahrzeuge aus Wiehl, Lindlar und Morsbach aufgebrochen, um Hilfe für Hochwasser-Regionen zu leisten.

Eine halbe Million Sandsäcke sind in der Nacht zu Donnerstag von Bonn nach Garbsen transportiert worden, auch Feuerwehrkräfte aus Lindlar, Wiehl und Morsbach haben geholfen und haben sich vom Pendlerparkplatz in Engelskirchen mit drei Gerätewagen „Logistik“ auf den Weg nach Niedersachsen gemacht.

„In Bonn gibt es ein Sandsacklager, da wurden die Lastwagen beladen“, erklärt Kreisbrandmeister Wilfried Fischer. Noch an ihren Standorten in Oberberg mussten die beteiligten Einheiten die Fahrzeuge leerräumen, der in der Gemeinde Morsbach stationierte Wagen ist ein Fahrzeug des Landes Nordrhein-Westfalen. Hinzukamen noch insgesamt drei Gerätewagen aus Köln, Odenthal und Overath.

Drei Fahrzeuge aus Oberberg sowie drei aus Köln, Odenthal und Overath waren unterwegs

Von dem Treffpunkt in Garbsen aus werden die leeren Sandsäcke jetzt in Regionen verteilt, die zurzeit von Hochwasser betroffen sind. Diese Aktion sei Teil des Notfallprogramms „Vorgeplante überörtliche Hilfe“, erklärt Fischer: Über die Bezirksregierung Köln richtet das Innenministerium des Landes eine Hilfsanfrage an Kreise und Städte, die ihrerseits dann die (Freiwilligen) Feuerwehren abfragen. „So konnten wir aus der Region einen Tross mit sechs Gerätewagen losschicken“, berichtet der Kreisbrandmeister, dafür an Bord gewesen seien 13 freiwillige Kräfte aus dem Kreisgebiet.

Gegen 5 Uhr am Donnerstagmorgen, ergänzt Wilfried Fischer, seien die ersten bereits an ihre oberbergischen Standorte zurückgekehrt – dort erwartete sie nicht nur heißer Kaffee, sondern auch der Dank des Kreisbrandmeisters.

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