GummersbachDie Awo-Kita soll wachsen

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Die Kita soll nicht nur zwei, sondern vier Gruppen haben und damit doppelt so groß werden.

Die Kita soll nicht nur zwei, sondern vier Gruppen haben und damit doppelt so groß werden.

Gummersbach/Hülsenbusch – Die von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Gummersbach-Hülsenbusch betriebene Kindertagesstätte ist in die Jahre gekommen. „Der Lebenszyklus ist deutlich überschritten“, sagt Bürgermeister Frank Helmenstein. Doch Besserung ist in Sicht: Die Stadt will ein neues Gebäude in Hülsenbusch für die U3- und die Ü3-Betreuung bauen. Die neue Kita soll nicht nur zwei sondern dann vier Gruppen haben und damit doppelt so groß werden. Helmenstein sieht das als einen „weiteren Beitrag für ein familienfreundliches Gummersbach“.

Anfangs stand die Verwaltung vor der Abwägung, im Bestand zu sanieren und zu erweitern oder gleich neu zu bauen. Am Ende entschied man sich für die große Lösung in Form eines Neubaus. Und das wohl auch vor dem Hintergrund, dass die Bauarbeiten für das neue Domizil unabhängig von dem weiteren Betrieb der aktuellen Kita über die Bühne gehen können.

Von 45 auf 80 Kinder

Dank des 5700 Quadratmeter großen Kita-Grundstücks kann der Neubau dort errichtet werden, wo aktuell noch der Spielplatz ist. Ein vorübergehender Umzug in Form einer Interimslösung ist gar nicht erst nötig. Später soll der Altbau abgerissen werden.

Die Aufstockung der Kita in Hülsenbusch begründet der Erste Beigeordnete Raoul Halding-Hoppenheit auch mit dem großen Einzugsgebiet der Einrichtung. Dieser gehe weit über Hülsenbusch hinaus und erstrecke sich von Strombach bis hin nach Berghausen. Und so sollen nach dem Bezug des Neubaus aus den aktuell 45 Kindern im Bereich U3 und Ü3 80 werden. Die Awo wird auch in Zukunft Träger der Kita in Hülsenbusch sein, wie Halding-Hoppenheit sagt. Bauherr ist mit der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft (GWG ) eine städtische Tochter. Die Gesellschaft vermietet die Immobilie an die Stadt.

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Die Baukosten beziffert der Erste Beigeordnete auf rund vier Millionen Euro, allein 125 000 fallen an, um das Bestandsgebäude später abzureißen, so Halding-Hoppenheit. 2,4 Millionen Euro Zuschüsse bekommt die Stadt aus sogenannten Kibiz-Mitteln vom Land zur Verfügung gestellt, so dass der Gummersbacher Eigenanteil 1,6 Millionen Euro betragen wird. Starten sollen die Bauarbeiten im zweiten Quartal 2021, die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant.

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