Psychiatrisches GutachtenErmittlungen gegen Gummersbacher Messerangreifer dauern an

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Polizeiabsperrung in der Gummersbacher City.

Nach der Schussabgabe in der Gummersbacher Innenstadt wurde das Areal weiträumig von der Polizei abgesperrt.

Nach dem Messerangriff eines 30-Jährigen Mitte November in der Gummersbacher Innenstadt dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an.

 Die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen den 30 Jahre alten Messerangreifer aus der Gummersbacher Innenstadt dauern an. Das berichtet Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. „Es sind noch nicht alle Zeugen abschließend vernommen worden“, erläutert Bremer weiter.

Im Übrigen seien auch die Untersuchungen der psychiatrischen Sachverständigen noch nicht gänzlich abgeschlossen. „Der Beschuldigte, der sich weiterhin im Justizvollzugskrankenhaus befindet, hat sich – wozu er gesetzlich nicht verpflichtet ist – mit einer psychiatrischen Begutachtung einverstanden erklärt und wirkt auch entsprechend mit.“

30-Jähriger war bereits gerichtsbekannt

Mitte November war es, wie berichtet, in der Gummersbacher Innenstadt zu einer Schussabgabe durch die Polizei auf den 30 Jahre alten Angreifer gekommen. Dieser soll zuvor im Lebensmittelmarkt Dornseifer Bier entwendet haben und nach dem Angriff auf eine Mitarbeiterin den Laden verlassen haben. Polizisten, die den gerichtsbekannten Angreifer verfolgten, stellten diesen in der Hindenburgstraße.

Dort kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der der 30-Jährige einen Polizisten mit einem Teppichmesser im Gesicht verletzte. Als der Angreifer auf die Polizisten erneut losging, feuerten die Beamten auf ihn bis er getroffen am Boden liegen blieb. Durch Querschläger wurden auch zwei Passanten verletzt.

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