Mitarbeiter und Patienten feierten zusammen den runden geburtstag in der Kreisstadt.
Geburtstag40 Jahre Diakoniestation Gummersbach

Zum Abschluss des Jubiläumsfestes ließen die Beteiligten blaue Ballons in den Himmel steigen.
Copyright: Beatrix Schmittgen
Mit strahlenden Augen und zahlreichen Glückwünschen, auf Karten verewigt, ließen Patienten und Mitarbeiter der Diakoniestation Gummersbach auf dem Platz vor dem Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde in der Von-Steinen-Straße dunkelblaue Luftballons in die Luft steigen. Diese Aktion markierte den Abschluss der Jubiläumsfeier anlässlich 40 Jahre Diakoniestation Gummersbach, zu der die Diakonie vor Ort Mitarbeiter und Patienten eingeladen hatte.
Start mit einem Gottesdienst
Neben Grußworten von Geschäftsführer Sven Herzberg, dem neuen Bürgermeister der Stadt Gummersbach, Raoul Halding-Hoppenheit, der Diakonie des Kirchenkreises An der Agger, vertreten von ihrem Geschäftsführer Thomas Hildner, sowie dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Diakonie vor Ort, Pfarrer Jochen Gran aus Waldbröl, standen an diesem besonderen Tag vor allem die Mitarbeiterinnen und Patienten im Mittelpunkt.
Wir wollten diesen runden Geburtstag gemeinsam mit den Menschen verbringen, denen wir jeden Tag unsere Arbeit widmen und mit viel Herzblut uns um sie kümmern.
„Wir wollten diesen runden Geburtstag gemeinsam mit den Menschen verbringen, denen wir jeden Tag unsere Arbeit widmen und mit viel Herzblut uns um sie kümmern“, erklärte Sven Herzberg. So begann der Festtag mit einem von Pfarrer Markus Aust organisierten und durchgeführten Gottesdienst. Im Anschluss folgte ein gemeinsames Mittagessen im Gemeindehaus, bevor die Gäste Musik lauschten und von einem Zauberkünstler in die Welt der Magie und Illusion entführt wurden. Den Höhepunkt der Jubiläumsfeier aber markierte die Ehrung der Mitarbeiterinnen, die der Geschäftsführer allesamt auf die Bühne bat.
Oft die einzige Bezugsperson
„Sie sind nicht nur Mitarbeiter der Diakoniestation Gummersbach, sie sind auch das Herz unseres Hauses“, brachte es Herzberg auf den Punkt und erntete dafür zustimmenden Applaus von der Gästeschar. „Täglich versorgen Sie unsere Patienten in ihrem häuslichen Umfeld und sind dabei nicht selten die einzige Bezugsperson, die diese Menschen haben und fungieren als Bindeglied und Zugang zur Außenwelt. Sie kümmern sich mit viel Engagement um sie und das immer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass bereits der nächste Patient wartet“, weiß der Geschäftsführer um die auch zeitlichen Druck, der auf seinen Mitarbeiterinnen lastet.
„Sie haben alle meinen größten Respekt und verdienen einmal einen lauten Applaus“, befand Herzberg und die Gäste stimmten dem nur zu gerne zu. Er wolle aber fünf Frauen ganz besonders erwähnen, denn sie gehören seit 25, 27 und 32 Jahren zum Team der Diakoniestation. „In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es etwas besonderes, wenn jemand über einen so langen Zeitraum einem Arbeitgeber verbunden ist. Das zeigt mir, dass wir etwas richtig machen und das macht mich verdammt stolz“, sagte er und bat Ina Deubel-Ospelkaus, Annegret Fausak, Petra Hahn, Natalie Reh und Anna Willim nach vorne, um ihnen das Goldene Kronkreuz der Diakonie zu verleihen.
Zeichen des Dankes
Seit 1972 wird das Kreuz übergeben und sei dabei nicht einfach nur ein Orden, wie Herzberg betonte. „Es ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für ihre Tätigkeit bei einem diakonischen Träger“, so der Geschäftsführer und überreichte den fünf Frauen - die sechste zu ehrende Mitarbeiterin Claudia Eckstein konnte an der Feier nicht teilnehmen - Urkunden und Anstecknadel. Die Geehrten nutzten die Gelegenheit, ihrem Geschäftsführer für dessen offene Tür und das stets offene Ohr zu danken.

