VollsperrungStraße am Krankenhaus Gummersbach wird saniert

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09.02.2023
Gummersbach
Klinikum

Die Straßenbauarbeiten erstrecken sich von der Ausfahrt der Krankenhausparkplatzes (r.o.) weiter über den Kreisel bin zur Aus- bzw. Einfahrt des Rettungsdienstes (l.u.).

Wenn die Straße am Krankenhaus Gummersbach saniert wird, bleiben Behinderungen nicht aus.

Die Straßen am Kreiskrankenhaus in Gummersbach sollen ab Juni saniert werden. Namentlich geht es um die Wilhelm-Breckow-Allee und die Dr.-Ottmar-Kohler-Straße zwischen der Ausfahrt des Klinikparkplatzes und der Ausfahrt des Rettungsdienstes im Bereich der Paul-Ehrlich-Straße. Die Bauarbeiten sollten eigentlich schon im vergangenen Jahr stattfinden, wurden dann aber abgeblasen, nachdem das Ausschreibungsergebnis 33 Prozent über der Kostenschätzung gelegen hatte.

Sonderregelungen für den Rettungsdienst

Jetzt soll ein neuer Versuch gestartet werden. Fachbereichsleiter Uwe Winheller ist zuversichtlich, dass es diesmal klappen wird. Einerseits habe man in den Haushalt mehr Mittel eingestellt und auf der anderen Seite spüre man, dass die Preise tendenziell wieder fallen würden, wie Winheller sagt. Unabhängig von den Kosten ist vor allem die Erreichbarkeit des Krankenhauses ein ganz großes Thema.

Schon jetzt ist klar: Kommt nichts mehr dazwischen, wird es im Bereich des Klinikums in den Sommerferien eine Vollsperrung geben. Und das in einem sehr sensiblen Bereich, denn die Ausfahrt des Rettungsdienstes muss ebenso garantiert sein wie die Zufahrt der Feuerwehr.

Abstimmungsgespräche geführt

Alle Abstimmungsgespräche dafür seien bereits im vergangenen Jahr geführt worden, berichtete Ressortleiter Francis Jovan im Stadtentwicklungsausschuss. So werde es trotz Vollsperrung weiterhin Zufahrtswege für Rettungsdienst und Feuerwehr geben. Diese seien mit einer Schranke versehen, sodass sie nur mit Sonderrechten zu befahren und per Funk zu bedienen seien.

Gearbeitet werden soll an sechs Tagen in der Woche und das im Drei-Schicht-Betrieb. Dennoch ließ Jovan keinen Zweifel darüber aufkommen, dass es während der Bauphase zu Behinderungen kommen werde, das lasse sich bei so einer Maßnahme gar nicht verhindern.

Kein Aufschub bis 2024

Obwohl der Haushalt für 2023 noch nicht verabschiedet ist, wird die Ausschreibung trotzdem in Gang gebracht. Würde man das nicht jetzt in Angriff nehmen, müssten die Arbeiten vermutlich erst im kommenden Jahr stattfinden. Doch eine weitere Verschiebung möchte man vermeiden.

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