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AppellOberbergischer Kreis warnt vor Feuergefahren an Weihnachten und Silvester

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Mit einem Steichholz entzündet Franziska am Sonntag (17.12.2000) in Berlin die dritte Kerze auf ihrem Adventsgesteck.

Streichhölzer gehören nicht in Kinderhände. 

Fondue, Raclette, Kerzenschein und Feuerwerk sind beliebt, allerdings auch gefährlich, warnt die oberbergische Kreisverwaltung. 

Der Oberbergische Kreis erinnert anlässlich der bevorstehenden Feiertage an die Bedeutung von Brandschutz und Notfallvorsorge in den eigenen vier Wänden. Fondue, Raclette und Kerzenschein gehören für viele zu einer stimmungsvollen Weihnachtszeit – bergen aber auch ein erhöhtes Brandrisiko. Landrat Klaus Grootens ruft daher zu besonderer Umsicht auf: Wer die Sicherheitsregeln beachtet, schütze nicht nur sich und seine Familie, sondern entlaste auch Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, die an den Feiertagen ohnehin im Dauereinsatz seien.

Oberbergs Kreisbrandmeister warnt vor nicht-zugelassenem Feuerwerk

Offene Flammen sollten nie unbeaufsichtigt bleiben. Kerzen gehören in stabile, nicht brennbare Halterungen und dürfen nicht neben trockenen Zweigen oder im Luftzug stehen. Elektrische Lichter gelten als sichere Alternative, vor allem in Haushalten mit Kindern oder Tieren. Zum Jahreswechsel weist Kreisbrandmeister Julian Seeger darauf hin, dass man nur zugelassenes Feuerwerk mit CE-Zeichen aus dem Fachhandel verwenden darf. Unsachgemäße Handhabung sei eine der häufigsten Brand- und Unfallursachen an Silvester.

Auch bei elektrischen Geräten sei Vorsicht geboten: Defekte Kabel und überlastete Mehrfachsteckdosen sollte man vermeiden, Steckdosenleisten nicht verdeckt betreiben. Rauchwarnmelder sind Pflicht in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren und sollten regelmäßig geprüft werden. Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Brand, gilt: nur löschen, wenn keine Gefahr besteht, und im Zweifel sofort den Notruf wählen.