Die Schützen in Gummersbach-Steinenbrück haben einen neuen Regenten: Johannes Sologuren-Sanchez ist der neue König.
SteinenbrückJohannes Sologuren-Sanchez schießt den Vogel ab

Nach der Krönung (v.l.): Königsadjutant Klaus-Peter Sandmann, Oberhofmarschall Hans-Joachim Gold, König Johannes Sologuren-Sanchez, Kaiserpaar Frank Brosius und Maria Nowitzki, Vereinsadjutant André Lavalle.
Copyright: Michael Kupper
Seit Samstagabend ist Johannes Sologuren-Sanchez neuer Schützenkönig des Schützen- und Geselligkeitsvereins Steinenbrück aus Gummersbach. Die Anwärterschaft auf seinen Titel als Schützenkönig hatte er sich bereits am vorhergegangenen Wochenende gesichert. Nach einem spannenden Schießen holte er den Königsadler mit dem 180. Schuss aus dem Kasten und setzte sich damit gegen seine drei Mitbewerber durch, von denen keiner zwischendurch abgesprungen war.
An seiner Seite regiert seine Ehefrau Elisabeth, die krankheitsbedingt leider nicht an der Krönung teilnehmen konnte. Dass sie selbst gut schießen kann, bewies sie dadurch, dass sie den Lieselvogel mit dem 80. Schuss erlegte und nun als Schützenliesel eine Doppelrolle im Schützenjahr 2023/24 besetzt.
Viel Beachtung fürs Eichelschießen
Beim Schießen auf den Hahnenvogel, an dem neben den Vereinsmitgliedern auch alle männlichen Gäste teilnehmen konnten, errang Marc Leon Sattler mit dem 159. Schuss den Titel Hahnenkönig.
Beim Pfänderschießen befreite Thomas Ufer den Vogel mit dem 65. Schuss von seinem Kopf, den rechten Flügel holte sich Thomas Nowitzki rund 30 Schuss später. Der linke Flügel ging an den Schützenkönig Johannes Sologuren-Sanchez mit dem 114. Schuss, bevor Klaus-Peter Sandmann mit dem 159. Schuss den Weg frei machte für das Königsschießen, indem er den Schwanz des Federviehs von seinem Rumpf trennte.
Viel Beachtung fand das Eichelschießen, an dem sich mehr als 20 Vereinsmitglieder und Gäste beteiligten. Dabei ging es darum, von drei in etwa 20 Metern aufgestellten kleinen Hütchen mit drei Schuss wenigstens zwei abzuräumen.
Wer diese Aufgabe erfüllte, durfte sich über eine bronzene Brosche mit einem Eichelanhänger freuen. Mit diesem Wettbewerb möchte der Verein Kontinuität schaffen: Nach vier Bronzeeicheln gibt es eine silberne Spange, vier weitere Jahre später die goldene.
Kaiserpaar wird erst nächstes Jahr wieder ausgeschossen
Die höchste Stufe ist nach 16 Jahren mit einem voll besetzten, grün-goldenen Schmuckstück erreicht. Da das Kaiserpaar in Gummersbach-Steinenbrück nur alle zwei Jahre ausgeschossen wird, stand dieser Wettbewerb dieses Mal nicht auf dem Festprogramm.
Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Christopher Albrecht (25 Jahre); André Lavalle, Klaus-Peter Sandmann und Sophie Sandmann (10 Jahre).