Über 1400 versteckte EierDie Ostereierjagd im Freilichtmuseum lockt viele Familien an

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Ostereiersuche im Lindlarer Freilichtmuseum. 

Ostereiersuche im Lindlarer Freilichtmuseum. 

Lindlar – Zusammen mit seinen Helfern war der Osterhase im Freilichtmuseum unterwegs. An den verschiedenen Häusern und Höfen versteckten sie bunte Eier. Auch im hohen Gras oder am Wegesrand lagen Ostereier. Die Ostereiersuche und das sonnige Wetter lockten viele junge Familien ins Museum.

Die Kinder begannen sofort mit der Ostereiersuche. So auch der sechsjährige Elias. Er versuchte sein Glück hinter der alten Seilerei. „Ich glaube hier ist keins versteckt“, sagte er enttäuscht. Doch bei genauerem Suchen entdeckte er im Gras doch ein oranges Ei.

Weitere Aktivitäten neben der Eiersuche

„Papa schau mal, ich habe eins gefunden“, rief Elias stolz und präsentierte sein erstes Osterei. Es dauerte nicht lange da hatte der Sechsjährige noch ein zweites Ei in der Hand. Diesmal ein Rotes. Begeistert lief Elias mit seinem Fund in die Seilerei. Dort zeigte er die zwei Ostereier auch seiner restlichen Familie. Seine vierjährige Cousine Chiara war damit beschäftigt, ein Seil zu drehen. Dabei bekam sie Hilfe von Seilerin Christine Kurth.

Sie erzählte den Kindern viel über die Herstellung von Seilen und warum das damals so wichtig war. „Die Menschen brauchten früher die Seile ganz oft im Alltag und auch bei der Arbeit. Und auch heute könnt ihr noch viel mit den Seilen machen. Ihr könnt sie zum Spielen, Seilchenspringen oder auch als Hundeleine nutzen“, erklärte Kurth.

Doch die Seilerin konnte Elias, Chiara und dem Rest der Familie nicht nur viel über Seile erzählen, sie hatte auch davon gehört, dass der Osterhase und seine Helfer noch jede Menge Ostereier rund um die Seilerei versteckt hatten. „Ich habe gehört, dass der hier im Museum über 1400 Ostereier versteckt hat. Aber manchmal müsst ihr ganz genau hinschauen. Zum Beispiel bei grünen Eiern, die im Gras liegen“, gab Kurth als Tipp.

Die Kleinsten erhalten einen Tipp

Auch die neunjährige Anna war mit ihren Eltern im Freilichtmuseum unterwegs und auf Ostereiersuche. „Manche sind echt ganz schön schwer versteckt. Aber manche habe ich auch ganz leicht gefunden“, erzählt sie. Nach einer großen Runde durch das Museum hat sie über zehn Ostereier gefunden. Die vierjährige Aurelia hat zwar noch keine zehn Eier gefunden, doch auch ihr rosa Rucksack füllt sich immer weiter. Sie ist mit ihren Eltern aus Dortmund gekommen. Gründlich zählt sie, wie viele Eier sie bereits gesammelt hat. „Fünf Stück habe ich schon, Mama“, verkündet sie zufrieden.

Sabine Eiser ist im Freilichtmuseum an Ostern als Mitarbeiterin und auch als Helferin vom Osterhasen unterwegs. Ihr ist es wichtig, dass nicht nur die älteren Kinder, sondern auch die ganz Kleinen die bunten Ostereier finden können. „Ich finde es schön, wenn hier alle Kinder ein Erfolgserlebnis und somit einen schönen Ostertag bei uns haben.“

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Deshalb bekommen die Kinder auch schonmal Tipps von ihr, wo ein Ei versteckt sein könnte. So hilft sie auch dem sechsjährigen Alexander und seiner 20 Monate alten Schwester Sophia bei der Suche. Als Alexander die zwei Ostereier auf einer Wiese gefunden hat, holt er seine Schwester dazu und sie sammeln die bunten Eier gemeinsam ein.

Alexanders und Sophias Eltern kommen schon seit rund vier Jahren an Ostern ins Freilichtmuseum. „Wir kommen immer aus Wiehl hierher. Die Atmosphäre ist immer so schön und die Kinder haben ihren Spaß“, erklärte Julia Kalkofen, Mutter von Alexander und Sophia.

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