Bestattung in LindlarUrnengärten soll es auch auf den Dorffriedhöfen geben

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Unkraut auf dem Friedhof in Lindlar. (Archivfoto)

Lindlar – Eine schöne, nicht zu teure Grabstelle, ohne Pflegeaufwand für die Angehörigen, das wünschen sich Viele. Der Urnengarten auf dem Friedhof in Lindlar wird deshalb stark nachgefragt und soll nun nochmals erweitert werden. Weil auch auf den Dörfern das Interesse an Erdbestattungen sinkt, sollen auch auf den Dorffriedhöfen in Süng und Linde Urnengärten angelegt werden, später auch in Frielingsdorf. I

m Ausschuss für Sicherheit und Ordnung stellte die Verwaltung die Pläne vor. Pro Friedhof sollen zwischen 110 und 136 Urnen Platz finden. Dafür sind insgesamt rund 125  000 Euro für Ingenieurleistungen vorgesehen. Außerdem sollen, auf Antrag der CDU, die vier Friedhöfe der Gemeinde ökologisch aufgewertet werden.

Kirchliches Eigentum zählt nicht dazu

Der Friedhof in Hohkeppel ist Eigentum der katholischen Kirchengemeinde und zählt nicht dazu. Zu den Maßnahmen zählen das Einbringen von Krokussen, Narzissen und Tulpen im Frühjahr, weitere Baumpflanzungen und bienen- und insektenfreundliche Stauden. Die Kosten beziffert die Verwaltung auf knapp 21 000 Euro. Die Gemeinde Lindlar will diese ökologische Aufwertung als Antrag im Förderprogramm „Leader“ einreichen – eine Idee, die bei den Ausschussmitgliedern auf viel Lob stieß. „Der Fachbereich Friedhöfe ist immer so innovativ, das macht unsere Friedhöfe attraktiver“, lobte Patrick Heuwes (Grüne).

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Beide Anträge, sowohl die Erweiterung der Urnengärten als auch die ökologische Aufwertung, wurden einstimmig beschlossen – unter dem Vorbehalt der Finanzierung im Haushalt 2022. (cor)

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