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Auftrag für Lindlarer BronzereliefNach drei Jahren Vorbereitung das Geld zusammen

Lesezeit 2 Minuten
Bei der Vorstellung der Pläne für ein Relief des Ortes um 1900 (v.l.): Winfried Panske, Burkhard Braatz, Markus Kaiser, Werner Hütt, Andreas Deichsel, Dr. Georg Ludwig und Doris Kisters.

Bei der Vorstellung der Pläne für ein Relief des Ortes um 1900 (v.l.): Winfried Panske, Burkhard Braatz, Markus Kaiser, Werner Hütt, Andreas Deichsel, Dr. Georg Ludwig und Doris Kisters.

Drei Jahre Vorbereitung liegen hinter dem Team, jetzt ist das Geld zusammen und der Auftrag für das Lindlar Relief erteilt. 

Die Freude bei Winfried Panske und der Projektgruppe „Lindlar-Relief“ ist groß. Drei Jahre haben sie daran gearbeitet, ihre Idee von einem Relief mit den wichtigsten Gebäuden des Lindlarer Ortskerns aus der Zeit um 1900 Realität werden zu lassen. Jetzt ist es so weit: Die Gruppe hat den Zuwendungsbescheid der Bezirksregierung Köln über rund 21.000 Euro erhalten. Mit zahlreichen Spenden von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen ist damit das Geld zusammen, um den Auftrag für das Bronze-Relief erteilen zu können.

Zunächst wird die Original-Katasterkarte mit mehr als 170 Objekten einer Fachfirma übergeben, die alle Einzelheiten in ein 3D-Format bringt. Das gehe dann an eine Glockengießerfirma zum Bronzeguss, informiert Panske, der mit dem Team beim Gießen dabei sein möchte. Danach heißt es warten, denn das Relief soll drei bis vier Monate später geliefert werden.

Standort neben dem Steenkühlerbrunnen

Der Standort auf dem Beet neben dem Steenkühlerbrunnen auf dem Marktplatz ist vorbereitet. Er soll barrierefrei zugänglich sein. Die Bewilligungsbehörde habe für die Umsetzung des Projektes eine zeitliche Begrenzung bis November festgelegt, so Panske. Das bedeute, dass die Gruppe eine erhebliche Kraftanstrengung erbringen müsse, um diesen engen Zeitrahmen einhalten zu können.

Beim Brunnenfest von „Wir für Lindlar – Heimat- und Bürgerverein Lindlar“ am Samstag, 28. Juni, gibt es Gelegenheit, sich über das Projekt zu informieren. Außerdem will die Projektgruppe das Relief beim „Bergischen Landschaftstag“ am 7. September auf Schloss Homburg in Nümbrecht einer noch breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Zur Einweihung, deren Termin noch nicht feststeht, würden neben der Bevölkerung auch alle rund 40 Spender und Sponsoren eingeladen, kündigt das Team an.