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Fußball KreispokalBröltalerinnen sichern sich den Pott im Elfmeterschießen

Lesezeit 3 Minuten
Die Fußballerinnen und das Trainerteam jubeln mit dem Pokal .

Groß war der Jubel bei den Fußballerinnen des TuS Homburg-Bröltal, die sich den Kreispokal 2025 sicherten.

Bei hohen Temperaturen setzte sich Mittelrheinligist TuS Homburg-Bröltal mit 10:8 gegen Eintracht Hohkeppel durch.

„Wir sind immer wieder aufgestanden nach Rückschlägen. Ich bin so stolz auf Euch“, lobte Trainer Mats Bollmann seine Spielerinnen, die eine Woche zuvor den Klassenerhalt geschafft und nun das Kreispokalfinale gegen Eintracht Hohkeppel   gewonnen hatten.

TuS Homburg-Bröltal - Eintracht Hohkeppel 10:8 nach Elfmeterschießen (6:6/5:5/2:3).

Der SV Frielingsdorf hatte alles perfekt vorbereitet. Die Oni-Arena hatte sich herausgeputzt. Viele helfenden Hände vom SVF verkauften die unverzichtbare Stadion-Bratwurst und die besonders gefragten Kalt-Getränke.

Die tüchtigen Fußballerinnen, die in der Gluthitze am Mittag um den größten „Pott“ kämpften, hätten deutlich mehr Fans verdient. Gefühlt auf glühendem Granulat auf dem Kunstrasen kämpften die Frauen 120 Minuten aufopferungsvoll.

Das Finale der Frauen lebte von der Spannung

Dieses Finale lebte letztlich von der Spannung. Die frühe Führung durch Lina Meiers (5. Minute) und Anisa Mekioui (6.) drehten Susanne Folz (13.), Melissa Tokac (26) und Yaren Tokac (40.) in eine Halbzeitführung für Hohkeppel. Gleich nach Wiederbeginn sorgte Anita Hooge mit ihrem Treffer zum 3:3 für Jubel unter den Fans des TuS Homburg-Bröltal. Einen Treffer von Susanne Folz wenige Minuten später wurde vom umsichtigen Schiri Luke Eßer zu Recht die Anerkennung verweigert, da diese im Abseits den Ball annahm.

Nach einer Fußabwehr von TuS-Torfrau Michelle Sohnius zur Ecke wurde diese ausgeführt und Mara Kolter brachte per Kopf ihre Farben erneut mit 4:3 in Führung. Eintracht-Torfrau Sarah Mädel, rückte in den Blickpunkt und bewies in der 65. Minute mit einer überragenden Parade gegen Ilka Lang ihr großes Können.

Ein Bröltaler Doppelschlag brachte die Verlängerung

Als schließlich in der 76. Minute erneut Susanne Folz auf und davon war und zum 3:5 traf, Keeperin Mädel, danach noch dreimal überragend parierte, schien die Eintracht bereits auf der Siegerstraße. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Doch zunächst verkürzte Ilka Lang per Strafstoß auf 4:5 und kurz vor Ende der regulären Spielzeit glich Spielführerin Laney Peters zum 5:5 aus, was die Verlängerung bescherte.

In der ersten Halbzeit der Verlängerung brachte zunächst nochmals Susanne Folz die Eintracht in Front. Blerina Asani glich aus. Es ging ins Elfmeterschießen. Gleich bei dem ersten Elfmeter wurde Michelle Sohnius zur Gewinnerin, parierte gegen Yaren Tokac. Laney Peters traf zum 7:6, Eintracht-Kapitänin Alina Johann zum 7:7, Ilka Lang zum 8:7.

Als Chiara-Marie Ianzano nur den Pfosten traf und Lucrezia Zajaczkowski das 9:7 erzielte, konnte der TuS Homburg-Bröltal bereits den Karton mit den eigens gedruckten T-Shirts öffnen. Astrid Eicker verkürzte zwar noch auf 9:8 verkürzen. Doch Maxine Herweg verwandelte sehr souverän zum 10:8 für den TuS Homburg-Bröltal.

„Es ist herausragend, welcher Invest von unseren Spielerinnen im Verlauf der gesamten Saison zurückgekommen ist“, freute sich Bröltals Trainer Mats Bollmann. „Es ist auch besonders, dass unsere verletzten Spielerinnen immer mit dabei waren und der Zusammenhalt in unserer Mannschaft letztlich unser Erfolgsrezept ist.“