Neubau der Firma LangIn Lindlar entstehen Arbeitsplätze der Zukunft

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Visualisierung des Neubaus der Lang AG an der Schlosserstraße.

Visualisierung des Neubaus der Lang AG an der Schlosserstraße.

Den Altbau an der Schlosserstraße hat die Lang AG abgerissen, um Platz für einen modernen Neubau mit Arbeitsplätzen der Zukunft zu schaffen.

Die Firma Lang, gegründet 1978, ist ein führender Dienstleister für visuelle Präsentationstechnik. Seit 1998 hat das Unternehmen seinen Sitz im Industriegebiet Klause in Lindlar. Und seit einigen Jahren auch deutliche Platzprobleme, denn die Firma ist beständig gewachsen.

Für deutlich mehr Platz am Lindlarer Standort soll nun ein Neubau sorgen, für den am Mittwochvormittag Firmenchef Tobias Lang und Bürgermeister Georg Ludwig den symbolischen Grundstein gelegt haben. Um den Neubau realisieren zu können, wurde das vorherige Gebäude, das 1987 bezogen wurde, im September abgerissen.

Neubau wird auf fünf Geschossen rund 8000 Quadratmeter Fläche bieten

Auf fünf Etagen und rund 8000 Quadratmetern Fläche soll das neue Gebäude den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung geben. Ein Fitnessstudio auf der oberen Etage und eine Dachterrasse zählen laut Lang zu den richtigen Rahmenbedingungen dazu.

Eine Zeitkapsel legen Tobias Lang (l.) und Georg Ludwig am Mittwoch in das Fundament.

Eine Zeitkapsel legen Tobias Lang (l.) und Georg Ludwig am Mittwoch in das Fundament des Neubaus.

Bürgermeister Ludwig nannte das Unternehmen ein Aushängeschild für die Gemeinde. Man verfolge die internationalen, aber auch regionalen Aktivitäten intensiv und habe großen Respekt vor der unternehmerischen und sozialen Leistung. Zu den Gästen der Grundsteinlegung, bei der Lang und Ludwig die Zeitkapsel in das Fundament legten, zählte auch Kreisbaudezernent Felix Ammann.

Familienunternehmen setzt auf nachhaltiges Konzept

Wichtig ist dem Firmenchef ein nachhaltiges Konzept, für das man als Familienunternehmen auch stehe. Die Investitionen für den Neubau, die im zweistelligen Millionenbereich liegen genauere Angaben wollte Lang nicht machen würden aus dem Cashflow bestritten.

In dem Neubau sollen die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen. Die ländlichen Regionen dürften nicht abgehängt werden – im Gegenteil, man wolle an der Spitze der Entwicklung stehen, so der Unternehmer. Es gehe darum, jungen Menschen Karrieren in Oberberg zu ermöglichen, junge Akademiker sollten hier Perspektiven erhalten.

Die passenden Rahmenbedingungen für die Arbeitsplätze der Zukunft schaffen

Auch durch die Künstliche Intelligenz bedingt, werde es schnelle Veränderungen in der Arbeitswelt geben. Für die müsse man mit flexiblen Arbeitsbedingungen gerüstet sein. Das Potenzial der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entwickeln, sei eine zentrale Aufgabe für das Unternehmen. Und dazu wolle man mit dem Neubau die passenden Rahmenbedingungen schaffen.

Die Lang AG wolle zudem neue Geschäftsbereiche entwickeln. „Wir sind neugierig und hungrig“, so Tobias Lang, der zugleich betonte, dass der Neubau kein Ersatz für die Pläne des Unternehmens im Erweiterungsgebiet von Klause V sei. Sobald wie möglich wolle man dort starten.


Das Unternehmen

Die Lang AG mit Sitz an der Schlosserstraße in Lindlar ist Dienstleister für visuelle Präsentationstechnik. Vermietung und Verkauf von Projektoren, hochauflösender LED-Technologie und Videoprozessorsystemen sind Kern des Geschäfts.

1978 gründete Paul Detlef Lang die Firma in Wipperfürth, 1997 zog sie   nach Lindlar und heute ist Sohn Tobias Lang Geschäftsführer.

Rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden beschäftigt.

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