Kosten von 35.000 EuroLindlarer Friedhof bekommt 110 neue Urnengräber

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Die Arbeiten zum sechsten Abschnitt des Urnengartens auf dem Lindlarer Friedhof laufen.

Die Arbeiten zum sechsten Abschnitt des Urnengartens auf dem Lindlarer Friedhof laufen.

Lindlar – Auf Hochtouren laufen derzeit die Bauarbeiten am sechsten Abschnitt des Urnengartens auf dem Friedhof im Ortskern. Rund sechs Tonnen Lindlarer Grauwacke werden Gartenbauer Björn Hoffmann und seine Kollegen in den kommenden Wochen dort bearbeiten.

Bereits im Februar soll der jüngste Teil des Urnengartens fertig sein – vorausgesetzt, die Temperaturen rutschen nicht zu tief unter den Gefrierpunkt. 110 Urnen werden in dem neuen Gemäuer Platz finden – es gibt genau 55 Grabstätten, in die jeweils zwei Urnen eingelassen werden können. Im Frühjahr soll dann noch die Bepflanzung folgen und das Projekt abschließen. Insgesamt investiert die Gemeinde 35.000 Euro.

Frielingsdorf, Linde und Süng

Linde und Süng: Für die künftigen Urnengärten in sind jeweils 68 Grabstätten vorgesehen, dort soll jeder Bestattungsplatz ebenfalls mit einem Rohr ausgestattet werden, das zwei Urnen Platz bietet.

Die Baukosten für beide Projekte inklusive Planungskosten zusammen beziffert die Gemeindeverwaltung auf insgesamt 90.000 Euro, die bereits im Haushalt 2021 bereitgestellt worden seien.

Frielingsdorf: Im Haushalt 2022 sind dann 34.000 Euro für den Urnengarten Frielingsdorf veranschlagt. Die genaue Zahl der dortigen Grabstätten steht noch nicht fest – die Planung soll aber bis Frühjahr stehen.

Der erneute Ausbau wurde nötig, weil der Platz im Urnengarten seit Jahren eine enorm beliebte Form der Bestattung ist, wie Beigeordneter Michael Eyer und Marvin Starck von der Friedhofsverwaltung vor Ort erklären. Seit dem Bau des ersten Abschnitts Ende 2008 wurden bislang 271 Grabplätze geschaffen. 2018 verabschiedete der Gemeinderat schließlich ein Gesamtkonzept zu den Bestattungsformen in Lindlar, demzufolge auch auf den Friedhöfen in Frielingsdorf, Linde und Kapellensüng Urnengärten nach Lindlarer Vorbild errichtet werden sollen.

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„Gemäß dem Beschluss des zuständigen Ausschusses haben wir zunächst die Ausschreibung für den sechsten Abschnitt in Lindlar eingeleitet. Nach dessen Fertigstellung erfolgen dann nahtlos jeweils nacheinander die Ausschreibungen für die Friedhöfe in Linde, Kapellensüng und Frielingsdorf“, berichtet Starck. (sfl)

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