Alles rund ums KlimaIn Marienheide soll im September erstmals eine Klimawoche stattfinden

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Ein Paar fährt mit einem Tandem einen Hügel hinauf.

Auch eine Radtour wäre als Klima-Aktion denkbar.

Die Marienheider Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich bei einer im Herbst geplanten Klimawoche mit eigenen Ideen einzubringen. 

In Marienheide soll im Herbst erstmals eine Klimawoche stattfinden. Diese ist vom 15. bis zum 24. September geplant. Erste Ideen zum Ablauf hat Klimaschutzmanager Sebastian Golinski im Klimaauschuss der Gemeinde vorgestellt. Demnach wird es Informationsstände auf dem Heier Platz geben, an denen umfangreich über Themen zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit sowie Umwelt- und Naturschutz aufgeklärt werden soll. Dabei lernen die Besucherinnen und Besucher auch Möglichkeiten kennen, wie sie selbst im Alltag einen Teil zum Klimaschutz beitragen können.

Ergänzt werden sollen diese Informationsmöglichkeiten durch weitere Aktionen. Denkbar seien laut Golinski beispielsweise eine Radtour, die Besichtigung der Mülldeponie und des Bildungszentrums Metabolon, eine Energieberatung durch Experten sowie Vorträge zu ausgewählten Klimathemen. Auch der Lehrpfad im Heier Wäldchen soll im Rahmen der Klimawoche eröffnet werden.

Podiumsdiskussion zum Start der Marienheider Klimawoche

Um auch jüngere Menschen und die Schulen einzubinden, ist eine Podiumsdiskussion an der Gesamtschule   geplant, die die Klimawoche einläutet, gefolgt von einem Aktionstag am Samstag sowie einem Eventtag am Sonntag. Unter der Woche werden dann die Fachvorträge stattfinden. Eine Abschlussveranstaltung am darauffolgenden Wochenende soll die Klimawoche wieder ausläuten.

Alles zum Thema Klimawandel

Initiiert wurde die Durchführung einer Klimawoche in Marienheide vom Klimabeirat der Gemeinde. Die Maßnahme ist im Integrierten Klimaschutzkonzept verankert. Gespräche zwischen der Verwaltung und dem Klimabeirat haben im Rahmen eines Auftakttreffens Anfang März bereits stattgefunden, aus dem auch die ersten Ideen stammen.

Die Marienheider Bürgerinnen und Bürger sollen in die Planungen einbezogen werden. Sie können eigene Ideen, Vorschläge und Projekte einbringen sowie Fragen stellen, teilt die Gemeinde Marienheide mit. „Leider haben wir bislang keine Rückmeldung von interessierten Bürgern erhalten“, teilte Golinski in der Sitzung des Klimaausschusses mit und rief auf, sich bei Interesse zu melden und das Vorhaben zu unterstützen.

Wünschenswert sei neben Bürgerengagement eine Unterstützung vonseiten der Marienheider Politik, so Golinski weiter. Alle zwei Wochen sollen Planungstreffen mit allen Beteiligten stattfinden. Für Fragen steht Klimaschutzmanager Sebastian Golinski zur Verfügung unter (0 22 64) 40 44-178 und sebastian.golinski@marienheide.de.

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