EhrenamtMorsbacher Feuerwehr zeichnet verdiente Führungskräfte aus

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Ein Gruppenbild mit Männern in Feuerwehruniform.

Zur Ehrung bei der Morsbacher Feuerwehr traten an (vorne, v.l.): Klaus Bodden mit den Geehrten Martin Hombach, Mathias Schneider, Dieter Weber und Volker Nosek, sowie Reiner Borbones und Christian Stangier, (hinten, v.l.) Frank Hartkopf, Wilfried Fischer und Christian Haag. Kupper

Zu den Geehrten gehörte der stellvertretende Kreisbrandmeister Mathias Schneider, der 20 Jahre lang an der Spitze der Morsbacher Wehr stand.

Eine besondere Ehrung erfuhren jetzt vier Feuerwehrkräfte der Gemeinde Morsbach – nicht im Rahmen einer Jahresdienstbesprechung, sondern auf einer eigenen Veranstaltung. Nach der Begrüßung der Feuerwehrkameraden in der Kulturstätte durch den stellvertretenden Bürgermeister Reiner Borbones rief Christian Stangier, neuer Leiter der Feuerwehr Morsbach, zunächst Martin Hombach auf die Bühne, der bis zum Sommer vier Jahre lang stellvertretender Leiter gewesen ist.

40 Jahre bei der Feuerwehr Morsbach

Hombach war 1983 in die Jugendfeuerwehr eingetreten und hat in diesem Jahr sein 40-jähriges Dienstjubiläum im Löschzug Morsbach. Während dieser Zeit war er in der Einheitsführung aktiv und hatte die Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern übernommen.

Mit 31 Jahren in der Löschgruppe Wendershagen ist Volker Nosek zwar etwas kürzer in der Feuerwehr, hat aber bis Juni für sieben Jahre die stellvertretende Leitung übernommen. Maßgeblich war er an der Digitalisierung der Morsbacher Feuerwehr beteiligt – von der Verwaltungssoftware über die Einführung von Tablets mit Alarm-App in den Fahrzeugen bis hin zur digitalen Alarmierung.

Alle Gerätehäuser in Morsbach wurden saniert

Als Dritter im Bunde hat Mathias Schneider die Führungsebene der Morsbacher Feuerwehr im Sommer verlassen. Vor 48 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten, hat Schneider die Geschicke der Morsbacher Wehr 20 Jahre lang geleitet. Sein langjähriger Stellvertreter Dieter Weber lobte dessen Umsicht und Aufmerksamkeit bei Einsätzen zum Wohle der Kameraden. In Schneiders Amtszeit wurden sämtliche Gerätehäuser saniert oder erneuert.

Schließlich wurde Weber selbst geehrt – für seine 29-jährige Tätigkeit als Stellvertreter des Wehrführers. Sein besonderes Augenmerk habe immer der Grundausbildung gegolten, schilderte Reiner Borbones. Er hob eine besondere Leistung hervor: „In 41 Jahren beim Löschzug Lichtenberg hat er nicht einen Übungsdienst versäumt.“

Kreisbrandmeister Wilfried Fischer zollte den beiden Letztgeehrten seinen Respekt für ihre unermüdliche Tätigkeit: „In solchen Momenten darf es auch mal emotional werden.“ Bezirksbrandmeister Klaus Bodden war eigens für diese Veranstaltung aus dem Kreis Heinsberg ins Oberbergische gekommen und zeichnete beide mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold aus: „Das ist eine der höchsten Auszeichnungen des Deutschen Feuerwehrverbandes, die nicht häufig vergeben wird.“

Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde vom Musikzug Wendershagen unter der Leitung von Rainer Bauer.