FörderungMorsbacher Rathaus verspricht Hilfe für Sportstätten

Lesezeit 2 Minuten
SV Morsbach

Das Morsbacher Stadion „Auf der Au“ braucht dringend eine Generalüberholung. Das gilt nicht nur für die Räume der früheren Gaststätte dort. (Archivbild)

Morsbach – Wenn in der Gemeinde Morsbach neuer Boden für Häuser und Kleingewerbe entsteht, dann nicht auf den Anlagen des SV Morsbach, nicht an der Stelle des Stadions „Auf der Au“ und auch nicht auf den Tennisplätzen an der Hoorwiss. Vielmehr will die Gemeinde dem Verein helfen, seine Sportstätten auf Vordermann zu bringen.

Diese klare Botschaft haben zahlreiche Vertreter der betroffenen Abteilungen aus der jüngsten Sitzung des Schul- und Sozialausschusses mitgenommen. Dort hatte zuvor eine Anfrage der Grünen an die Verwaltungsspitze für Aufhorchen gesorgt: So wollte die Fraktion wissen, ob das Stadion „Auf der Au“ noch benötigt werde und ob auch alle Tennisplätze in der Nähe der Wisser bespielt würden.

Morsbacher Vereine wollen um Fördermittel werben

Sollte dies nicht der Fall sein, so könnte dort vielleicht gebaut werden, überlegten die Grünen und wiesen darauf hin, dass im Morsbacher Ortskern am Schulzentrum doch ein zweiter Fußballplatz bestehe, auf den der SV Morsbach dann vielleicht umziehen könnte. Diese Ideen stießen bei den Fraktionen von CDU und SPD sofort auf Widerspruch.

Das könnte Sie auch interessieren:

Und auch Bürgermeister Jörg Bukowski bekräftigte, dass er etwa die schon 2017 begonnenen Gespräche zur Sanierung des Fußballplatzes „Auf der Au“ fortführen werde. Zudem suche die Gemeindeverwaltung weiterhin nach Förderprogrammen, die bei solchen Instandsetzungen helfen können.

Auch wies der Rathauschef darauf hin, dass den Sportvereinen insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung stehen, die aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2020“ stammen. Dafür müssten sich die Vereine beim Morsbacher Gemeindesportverband bewerben, und zwar bis zum 9. Dezember. „Danach wird über die Verteilung dieses Geld entschieden“, erklärte Bukowski. Die Sanierung des Stadions bezeichnete er als Kraftakt und bezifferte die Kosten dafür auf „sicher 450 000 bis 500 000 Euro“, da der Platz an der Bahnhofstraße komplett neu aufgebaut werden müsse.

KStA abonnieren