SozialhilfeAusgaben des Oberbergischen Kreises sind gestiegen

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Die höheren Ausgaben des Oberbergischen Kreises in der Sozialhilfe entsprechen dem landesweiten Trend. Symbol-

Oberberg – Um mehr als 2,48 Millionen Euro gestiegen sind die Ausgaben des Oberbergischen Kreises in der Sozialhilfe. Das berichtet der Landesbetrieb Information und Technik mit Blick auf die Vergleichsjahre 2021 und 2020. So beziffern die Statistiker die Leistungen in der Sozialhilfe für das vergangene Jahr auf mehr als 36 Millionen Euro, die für 2020 auf mehr als 33,57 Millionen. Das entspreche einer Steigerung von 7,4 Prozent.

Landesweiter Anstieg auf rund 3,9 Milliarden Euro

Damit liegt Oberberg nach Angaben der Fachleute im landesweiten Trend: In ganz Nordrhein-Westfalen, so berichtet der Landesbetrieb, seien die Leistungen in der Sozialhilfe von 2020 auf das vergangene Jahr um 7,7 Prozent gestiegen, und zwar insgesamt auf rund 3,9 Milliarden Euro.

Die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sind demnach mit 2,1 Milliarden Euro der größte Posten. So auch in Oberberg: Dieser Bereich machte dem Zahlenwerk zufolge 2021 fast 21 Millionen Euro aus, 2020 waren es mehr als 19,7 Millionen. Das entspricht einem Plus von 5,8 Prozent. Hilfen zur Pflege zahlte der Kreis 2021 in Höhe von nahezu 11,5 Millionen, im Vorjahr mehr als 10,1 Millionen.

Auch Hilfen zum Lebensunterhalt wurden erbracht, und zwar 2021 rund 2,8 Millionen, 2020 dagegen mehr als 2,73 Millionen (plus zwei Prozent). Weitere vom Kreis gezahlte Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII in den beiden vergangenen Jahren waren Hilfen zur Gesundheit (2021: 569 572 Euro, 2020: 585 201 Euro, minus 2,7 Prozent), Hilfen zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten und Hilfen in anderen Lebenslagen (2021: 378 613 Euro, 2020: 380 135 Euro, minus 0,4 Prozent).

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