Von New York nach OberbergBerühmter Dirigent Johan de Meij gastiert in Waldbröl

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Johan de Meij ist schon in Venezuela, Japan und den USA aufgetreten.

Johan de Meij ist schon in Venezuela, Japan und den USA aufgetreten.

Waldbröl – Normalerweise dirigiert er große Orchester in New York, im venezolanischen Caracas oder in Fukuoka in Japan. In diesem Jahr wird der niederländische Erfolgskomponist und Dirigent Johan de Meij sein Können mit der Bläserphilharmonie Oberberg (BPO) in der Aula des Waldbröler Hollenberg-Gymnasiums teilen.

Dort dirigiert er gemeinsam mit Ingo Samp am 1. Mai den ersten großen Auftritt für das vor zwei Jahren, kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie, gegründete Orchester für sinfonische Blasmusik.

So konnte die BPO Johan de Meij nach Waldbröl holen

„Johan de Meij hat Erfahrung mit Profiorchestern und engagierten Laienorchestern sowohl in Amerika, Asien und auch Europa“, freut sich Timm Gutowski, Schlagzeuger in der BPO und Mitglied des Vorstands. „Das große Konzert und die zwei vorausgehenden Proben mit de Meij werden für uns Musiker wirklich ein ganz besonderes Erlebnis sein.“

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Gelungen ist die Akquisition dieses Stars der internationalen Orchesterszene durch persönliche Kontakte des BPO-Dirigenten Ingo Samp. „Ein Gastdirigent bringt immer neue künstlerische Impulse für ein Orchester“, sagt Samp, der bei den Proben und dem Konzert mitwirken wird. „Besonders spannend und lehrreich wird dies, wenn ein Dirigent seine eigenen Werke dirigiert.“

Waldbröl: Noch sind Plätze im Orchester frei

Mit diesem Paukenschlag möchte die BPO ihren Neustart als vereinsübergreifendes Orchester für qualitativ hochwertige sinfonische Blasmusik zelebrieren. Nachdem der Musikzug Wendershagen die mit Leader-Mitteln geförderte „Bläserphilharmonie Oberberg“ Anfang 2020 gegründet hatte, konnten coronabedingt bisher nur einige Workshops und Proben mit großem Ensemble stattfinden, alle vorbereiteten öffentlichen Auftritte mussten abgesagt werden.

Gutowski berichtet: „Wir konnten die meisten Musiker mit Onlinekonzerten und anderen Aktionen auch während der Pandemie bei der Stange halten und sogar neue dazu gewinnen, aber dennoch haben einige Neumitglieder das Interesse an der Bläserphilharmonie wieder verloren.“ Daher sind wieder einige Plätze im Orchester frei geworden. Interessierte Musiker können sich jetzt gerne bei der BPO melden.

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Das erste von insgesamt drei Probenwochenenden findet vom 19. bis 20. Februar in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums statt. Der große Auftritt folgt dann am Abend des 1. Mai am selben Ort. Dann wird die BPO unter der Leitung von Johan de Meij und Ingo Samp unter anderem die „Alvamar Overture“ von James Barnes, „Goddess of Jeju Island“ von Jacob de Haan und eigene Stücke von Johan de Meij darbieten, nämlich „The Wizard und Hobbits“ aus „Symphony no. 1 The Lord of the Rings“, „Celtic Classics“, „Highlights from Chess“ und „Summer“.

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