8000 Exemplare verkauftAdventskalender der Oberberger Lions Clubs erfolgreich

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Spender und Empfänger: In Hülsenbusch überreichten Vertreter der Lions Schecks an die Notfallseelsorge und das Haus früher Hilfen.

Spender und Empfänger: In Hülsenbusch überreichten Vertreter der Lions Schecks an die Notfallseelsorge und das Haus früher Hilfen.

Gummersbach – Auch im vergangenen Jahr fand der Adventskalender der drei Lions Clubs in Oberberg großen Absatz. 8000 Exemplare wurden verkauft und bescherten einen Erlös von insgesamt 18 000 Euro. Neben den zwölf Grundschulen in Gummersbach, die jeweils mit einer Summe in Höhe von 500 Euro für ihren künstlerischen Bereich bedacht wurden, erhielten das „Haus früher Hilfen“ sowie die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg im Rahmen einer Spendenübergabe im evangelischen Gemeindehaus in Hülsenbusch einen symbolischen Scheck in Höhe von jeweils 6000 Euro.

Vertreten wurden die Lions Clubs durch Dr. Christian Rogos vom Lions Club Gummersbach, der 2021 für die Organisation der Adventskalenderaktion zuständig war, sowie Sascha Klein, Präsident des Lions Clubs Oberberg und Schatzmeister Helmut Klein. Für die Ökumenische Notfallseelsorge Oberberg sind derzeit 44 Ehrenamtler tätig, elf weitere werden in den kommenden Monaten ausgebildet.

Frühförderung mit Pferd für „Haus früher Hilfen“

Das Team wird durch die Rettungsleitstelle zum Beistand von Menschen in Notsituationen hinzugezogen. Mit dem Geld plane man die Beschaffung einiger neuer Kleidungsstücke wie Poloshirts oder Sweatshirts für die Ehrenamtler, wie Sigrid Marx, Koordinatorin der Notfallseelsorge erzählte. „Wir wollen den Menschen die Berührungsangst nehmen, indem wir in normaler Kleidung das Gespräch suchen und ihnen Gesellschaft leisten. Die mit Reflektoren ausgestatteten Warnwesten oder Jacken sind da besonders in einem privaten Bereich zu auffällig“, ergänzt Marc Platten, Vorsitzender des Fördervereins.

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Die zweite bedachte karitative Einrichtung ist das „Haus früher Hilfen“, ein Verein zur Förderung und Betreuung behinderter Kinder von null bis sechs Jahren. Mit dem Geld soll ein Projekt der tiergestützten Frühförderung mit einem Pferd für Kinder im Vorschulalter finanziert werden. „Dabei geht es nicht nur um das Reiten, sondern auch um die Kommunikation mit dem Tier. Die Kinder sollen lernen, eine Beziehung zu dem Pferd aufzubauen“, so Projektleiterin Ruth Freude. „Damit soll auch die Kommunikation nach außen verbessert werden“, ergänzte Leiterin Susanne Dolscheid.

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