Knuddelige RentiermaskenKinderworkshop auf Schloss Homburg

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Museumswerkstatt

Die rote Nase verrät’s: Während des Workshops ist auch die Maske von Rudolph, dem Rentier (r.), entstanden. 

Nümbrecht – Finstere Aztekenmasken, süße Rentiergesichter und bunte Gesichtsmasken sind am Wochenende auf Schloss Homburg entstanden. Die Museumswerkstatt lud bei ihrem ersten öffentlichen Kinderworkshop in diesem Jahr, passend zum barocken Stil des Schlosses und dem anstehenden Karnevalsfest, zum Maskenbasteln ein.

Das war offensichtlich Mädchensache, denn sieben junge Damen zwischen sieben und zwölf Jahren ließen ihrer Kreativität beim Herstellen der außergewöhnlichen Hand- und Gesichtsmasken für fünf Stunden freien Lauf.

Ausgewählte Künstler

Der Workshop war Teil der Reihe „Außentermin“, zu dem auswärtige Künstler auf Schloss Homburg eingeladen werden, um ihre Ideen und ihre Arbeit mit den Kindern zu teilen. Diesmal kam die Kölnerin Sabine Schunk ins Oberbergische und stellte den Mädchen zunächst diverse Maskenarten und die deren Funktion vor, bevor sie sie bei den Eigenkreationen unterstützte. Dabei entstanden dann die verschiedensten Werke. Eine Rentier-Rudolph-Maske, eine Spinnenmaske und auch eine Maske, die zusätzlich beinahe den ganzen Oberkörper bedeckte.

Frida (11) hatte sich von einem Buch aus dem Kunstunterricht inspirieren lassen und erschuf eine Wendemaske. Die erinnerte an eine Aztekenmaske und zeigte zuerst ein Monster, verwandelte sich dann aber, auf den Kopf gedreht, in ein wütendes Menschengesicht. Zu Karneval wolle sie die Maske nicht tragen, da müsse es schon etwas richtig Buntes sein. Auch Carla bastelte mehr zum Spaß eine Indianermaske. In Filmen habe sie schon ähnliche Masken gesehen.

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Die Reihe „Außentermin“ bietet in diesem Jahr noch weitere Kinderworkshops an zum Thema Graffiti und Comicze ichnen. Auch für Erwachsene gebe es kreative Angebote, erklärte Museumspädagogin Miriam Klein. Der Workshop After Work Art richtet sich an Erwachsene und widmet sich im März dem Thema Collagen.

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