Zwei Motorräder waren frontal zusammengestoßen. Ein 60-Jähriger und eine 22-Jährige erlitten schwere Verletzungen.
FrontalkollisionSchwerer Motorrad-Unfall im Bergischen Land – Hubschrauber eingesetzt
Einsatzkräfte stehen neben einem Rettungshubschrauber auf einer Landstraße (Symbolfoto).
Copyright: picture alliance/dpa/Sebastian Klemm
Bei einem Unfall in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis sind am Sonntag (29. Juni) zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein 60-jähriger Motorradfahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Köln-Merheim gebracht. Er schwebt den Angaben der Polizei zufolge noch in Lebensgefahr.
Der Mann war den Erkenntnissen zufolge am Sonntagabend auf der Kreisstraße 5 unterwegs, als er mit einer entgegenkommenden Motorradfahrerin frontal zusammenstieß. Auch die 22-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus in Wipperfürth.
Motorradfahrerin muss Auto ausweichen und gerät in Gegenverkehr
Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Auch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Essen wurde eingesetzt. Demnach war die 22-Jährige kurz vor dem Unfall auf der K5 in Richtung Oberlangenberg unterwegs, als eine vorausfahrende 61-Jährige mit ihrem Auto stark abbremste, da sie nach rechts abbiegen wollte.
Um eine Kollision zu vermeiden, wich die Motorradfahrerin aus, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem 60-jährigen Motorradfahrer aus Burscheid.
Polizei ermittelt nach Unfall auf K5 in Hückeswagen
Die 61-jährige Autofahrerin blieb offenbar unverletzt. Die Polizei stellt weitere Ermittlungen zur Unfallursache an.
In den vergangenen Wochen war es in der Region im Großraum Köln vermehrt zu Unfällen mit Motorrädern gekommen. Vor allem an den Wochenenden gab es mehrere Verletzte und auch Todesopfer im Zusammenhang mit Motorradunfällen zu beklagen.
Der ADAC betonte in dem Zusammenhang, dass Motorradfahrer überaus stark gefährdete Verkehrsteilnehmer sind. „Das Risiko eines Motorradfahrers, an einem Unfall beteiligt zu sein, ist viermal höher als bei anderen Verkehrsteilnehmern“, so Thomas Müther, Leiter Kommunikation der ADAC Nordrhein. (jv)