Kurzweil ist angesagt in Olpe, auch bei Regenwetter: Ben und Finja Conzen (o.) spielen dann gern Tischhockey im „Sea Bounce“ am Obersee.
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Indoor-Spielwelt „Sea Bounce“
Die Indoor-Spielwelt „Sea Bounce“ am Obersee der Olper Bigge hat sich seit der Eröffnung vor zwei Jahren zu einem beliebten Ziel gemausert. Hella Conzen aus Sundern kommt oft mit ihren Kindern dorthin, vor allem an Regentagen: Während Ben (5) und seine Schwester Finja (7) Tischhockey spielen, entspannt sie beim Kaffee. Bunte Rutschen, Trampoline und Möglichkeiten zu wilden Kletterpartien finden die Kinder toll.
Hoch hinaus geht es im Kletterpark Biggesee
Und wenn es nicht regnet, ist der Kletterpark am Biggesee klasse, um Spannendes zu erleben. 54 Kletterübungen in sechs Parcours fordern jeden – egal, ob geschickt oder ungeübt. Den Kletterpark gibt’s seit vier Jahren in Rosenthal. Zu Beginn der sportlichen Herausforderung erhält jeder eine Einführung, dann wird der Weg gewählt. Wer einfach nur entspannen möchte, der nimmt auf der Riesenschaukel Platz, wer Nervenkitzel braucht, probiert den Freefall.
Sea Bounce, Am Obersee 8 in
Olpe, Tel.: 0151/28 94 94 65.www.sea-bounce.de
Kletterpark Biggesee, Rosenthal 2 in Olpe-Rosenthal, Tel.: (02761) 6 97 25 27. Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren sollten von den Eltern begleitet werden.www.kletterpark-biggesee.de
Obersee
Der Obersee kann auch als Startpunkt für eine idyllische Spazierrunde genutzt werden. Die 3,5 Kilometer lange, barrierefreie Valentinsrunde erfordert kaum Kondition, doch sollte ein bisschen Zeit eingeplant sein. Denn am Biggerandweg laden nicht nur Waldsofas dazu ein, den Blick über das Wasser zu genießen, dort ist auch die Valentinskapelle. Die erste Kapelle an dieser Stelle wurde 1725 gebaut, ein 1849/50 errichteter Neubau verfiel, bis 1975 die heutige Kapelle gebaut wurde.
Bei trockenem Wetter lohnt sich ein Spaziergang zur Valentinskapelle am Obersee.
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Der Name verrät viel über das kleine Gotteshaus: Ihr Patron ist der heilige Valentin, der als Patron der Liebenden gilt. Wer also einen Ort für eine romantische Liebeserklärung sucht, könnte hier fündig werden.
Fordernde Wanderung auf dem Franz-Hitze-Pfad
Für Wanderer, die sich lieber ein bisschen fordern möchten, eignet sich der Franz-Hitze-Pfad: Ein Einstieg ist am Geschichtsbrunnen auf dem Kurkölner Platz unterhalb der St.-Martinus-Kirche möglich, es gibt Parkmöglichkeiten. Es geht über den Marktplatz zunächst ordentlich bergauf, doch oben ist man warmgelaufen und kann sich auf 18,5 abwechslungsreiche Kilometer freuen. Franz Hitze, 1851 geboren in Hanemicke bei Olpe, war ein katholischer Geistlicher. Er setzte sich Zeit seines Lebens für soziale Belange ein und gilt als Mitbegründer des Caritasverbandes.
In Gedenken an den Sozialreformer gibt es seit 2014 den Wanderweg, der am Geburtshaus Hitzes, an Kapellen und Hofkreuzen vorbeiführt, aber auch wunderbare Blicke über die Biggetalsperre und Plätze zum Picknick in der Natur bietet. Das letzte Stück führt wieder am Obersee vorbei in Richtung des Zentrums.
Valentinskapelle, Biggerandweg in Olpe-Ronnewinkel.www.pv-olpe.de
Franz-Hitze-Pfad: Ein Flyer mit Wegbeschreibung und vielen Informationen findet sich im Internet.www.franz-hitze-pfad.de
Olpe Innenstadt
Wer keine Lust auf sportliche Betätigung hat, ist in Olpe ebenso gut aufgehoben. Rund um den Markt gibt es viele Einkehrmöglichkeiten für eine gemütliche Pause. Die Konditorei Lüning wartet zudem mit etwas ganz Besonderem auf: mit der Olper Butterbrezel. Es gibt nur zwei Menschen, die das Rezept für das Blätterteiggebäck kennen: Konditormeister Maik Lüning und sein Vater Hermann Lüning. „Das Rezept hat 1871 der Konditor Theodor Gastreich aus Chicago nach Olpe mitgebracht. In seiner Familie wurde es über Generationen weitergegeben, wir backen es seit 1992“, berichtet Maik Lüning.
Olper Marktplatz lädt zu Spaziergang ein
Eine kleine Runde auf dem Marktplatz und um die St.-Martinus-Kirche herum führt hinein in die Geschichte, die Türme dort waren etwa Teil der Stadtbefestigung. Die Agatha-Säule erinnert goldfarben an die Heilige Agatha, Schutzpatronin Olpes.
Auch auf die Stadtbefestigung in Olpe lohnt sich ein Blick.
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Wenige Schritte weiter steht das Pannenklöpper-Denkmal, das an das Schmiedehandwerk erinnert. Einst hatte dieses große Bedeutung. Die Zunft gibt es seit 1567, ihr gehörten auch Kessel- und Pfannenschmiede, eben die Pannenklöpper, an.
