Dank eines überragenden Filip IvicGummersbach klettert auf Platz drei

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VfL-Torhüter Filip Ivic hielt mit seinen teilweise spektakulären Paraden, hier gegen Björn Zintel, sein Team zunächst im Spiel.

VfL-Torhüter Filip Ivic hielt mit seinen teilweise spektakulären Paraden, hier gegen Björn Zintel, sein Team zunächst im Spiel.

Gummersbach – Gut vorbereitet sei sein Team vor dem ersten von zwei Endspielen, sagte VfL-Trainer Torge Greve und meinte die Partie am zweiten Weihnachtstag gegen TuSEM Essen. Durch den souveränen 28:21 (11:8)-Sieg im Nachholspiel gegen den TV Hüttenberg sind die Gummersbacher Handballer in der Tabelle an Essen vorbei auf Platz drei gestiegen. Eine gute Ausgangsbasis vor den beiden Auswärtsspielen gegen zwei Spitzenteams, findet Torge Greve.

Auf Essen folgt am 30. Dezember noch die Partie in der Dortmunder Westfalenhalle gegen den Tabellenzweiten ASV Hamm. Für beide Spiele erhofft sich der VfL-Trainer die Unterstützung der Zuschauer. Die sorgten wieder für Stimmung und damit auch dafür, dass die VfL-Handballer in der Schwalbe-Arena ungeschlagen sind.

Filip Ivic rettet den VfL zu Beginn des Spiels

Bis es soweit war, bekamen sie aber eine Kostprobe von der starken Abwehr der Hüttenberger, die die Hausherren nicht ins Spiel kommen ließ. Dass die Gummersbacher in der Anfangsphase nicht weiter zurücklagen, lag an Filip Ivic im Tor, der von Beginn an auf dem Posten war und bereits nach acht Minuten vier Paraden zu Buche stehen hatte. Als Torge Greve beim Stand von 3:6 (17.) eine Auszeit nahm, hatte sich sein Team bereits sechs Fehlwürfe und vier technische Fehler erlaubt.

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Bis zum 8:5 (20.) legte die Hüttenberger angetrieben von Tomas Sklenak vor, dann war der VfL im Spiel. „Wir haben die ersten 20 Minuten phänomenal gedeckt und dadurch Gummersbach vor Probleme gestellt, aber in dieser Zeit auch am Limit gespielt“, analysierte Hüttenbergs Trainer Frederick Griesbach. Im zweiten Teil der Halbzeit und nach der Pause habe es der VfL besser gemacht und daraus auch Profit geschlagen, anders als zuvor seine Mannschaft. Das mache eben auch den Unterschied zwischen einer Topmannschaft und einer Mannschaft im Abstiegskampf aus, so der Hüttenberger Trainer.

Gummersbach übersteht auch doppelt Unterzahl

Die Gummersbacher holten Tor um Tor auf und drehten mit einem 8:0-Lauf die Partie zum 13:8 (34.). Die Abwehr stand sicher und ermöglichte den Außen schnelle Gegenstöße. Mit 16 Treffern waren Lukas Blohme (8), Marvin Sommer (7/3) und Malte Meinhardt (1) für über die Hälfte der Tore verantwortlich.

So ließen sich die Gummersbacher auch nicht aus dem Konzept bringen, als sie Mitte der zweiten Halbzeit in doppelter Unterzahl antraten. Im Gegenteil, sie agieren immer eingespielter und sicherer. Als Torge Greve in der 53. Minute seine dritte Auszeit nahm, lag sein Team mit 22:17 vorne und die Partie war entschieden.

Tore VfL Gummersbach: Dayan (2), Blohme (8), Sommer (7/3), Hermann (2), Weck (4), Meinhardt (1), Stüber (2), Bozovic (1) Busch (1).

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