Zweite Handball-BundesligaVfL Gummersbach hat mit Rostock noch eine Rechnung offen

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Mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft gegen den TV Hüttenberg war der VfL-Trainer mehr als zufrieden.

Mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft gegen den TV Hüttenberg war der VfL-Trainer mehr als zufrieden.

Gummersbach – Für die Handballer des VfL Gummersbach geht es in diesen Tagen Schlag auf Schlag: Nach dem begeisterndem Spiel beim TV Hüttenberg am Samstagabend, das der VfL mit 30:27 gewann, tritt am Mittwoch, 19 Uhr, der HC Empor Rostock in der Schwalbe-Arena an, ehe am Sonntag, 17 Uhr, der Tabellenvierte TuSEM Essen den Primus erwartet. Anschließend beendet das Heimspiel gegen den ASV Hamm am Freitag, 8. April, 19 Uhr, die Serie gegen die Top-Ten-Teams aus der Liga.

Noch etwas gut zu machen

Gegen Aufsteiger Rostock haben die Gummersbacher noch etwas gut zu machen, nachdem sie im Norden in der Hinrunde im achten Saisonspiel die erste Niederlage kassierten. Mit 15 Treffern war damals Rostocks Kreisläufer Jonas Thümmler der Mann des Abends.

Aufgrund einer Bauchmuskelzerrung hat er aber bisher in diesem Jahr noch kein Spiel absolviert. Dazu kommt der Ausfall von Robin Breitenfeld, der nicht nur der Top-Torschütze des Aufsteigers war, sondern auch Dreh- und Angelpunkt. Nach einem Kreuzbandriss wird er in dieser Saison nicht mehr spielen können.

Eine ausgeglichene Zweite Handball-Liga

„Wenn die beiden besten Spieler ausfallen, ist es schwer, das aufzufangen“, sagt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson mit Blick auf die zuletzt sechs Niederlagen in Folge der Gäste aus Rostock. Genaueres Hinschauen auf die Spiele zeige aber auch, dass Rostock das Auswärtsspiel beim ASV Hamm bis in die letzten Minuten offengehalten und am Ende nur knapp verloren habe.

Dabei wird Sigurdsson nicht müde zu betonen, wie ausgeglichen die Liga ist und dass sein Team vor jedem Spiel gewarnt sein müsse. Das Team aus Rostock, das als Aufsteiger in der Hinrunde für viel Furore gesorgt hatte, sei auf allen Positionen doppelt besetzt und verfüge über viele Spieler, die gefährlich seien, sagt der VfL-Trainer.

Lange und geduldige Angriffe

Zudem spielten die Gäste ihre Angriffe lange und geduldig aus. Dass Kreisläufer Thümmler im Hinspiel so viel Tore habe machen können, habe daran gelegen, dass seine Mannschaft nicht gut verteidigt habe und zu viele Anspiel zugelassen habe.

Ganz anders sah das am Wochenende in Hüttenberg aus, wo sein Team „überragend in der Abwehr“ agiert habe und das gegen eine Mannschaft, die wenig Fehler gemacht habe, blickt Sigurdsson froh zurück. Vor allem beim Spiel der Hüttenberger mit dem siebten Feldspieler sei er sehr angetan gewesen, wie seine Mannschaft das in der Deckung gelöst habe. All das habe Selbstvertrauen gegeben für die kommenden Spiele. Mit einem Erfolg gegen Rostock käme Gummersbach zum fünften Sieg in Folge.

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Dass Janko Bozovic nach seiner Ellbogenverletzung gegen Rostock schon wieder mitmischen kann, glaubt Sigurdsson nicht. Alexander Hermann, der am Samstag in Hüttenberg als Co-Trainer mit auf der Bank saß, wird noch weiter ausfallen. Dazu kommt der Langzeitverletzte Hakon Styrmisson.

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