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HandballDer Gummersbacher Nachwuchs ist im doppelten Einsatz

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Das Mannschaftsfoto der U20 des VfL Gummersbach II.

Die U20 des VfL Gummersbach startet schon am Wochenende in der A-Jugend-Bundesliga.

Handballer des VfL II treten in der Nordrhein-Regionalliga der Männer sowie in der Staffel Nord der Zweiten A-Jugend-Bundesliga an.

Neue Saison, neue Liga für den Unterbau des VfL Gummersbach. Der Nachwuchs der Bundesliga-Mannschaft behält auch nach dem Abstieg in die Regionalliga das Konzept aus der vergangenen Saison bei, die Handballer schon früh an den Seniorenhandball heranzuführen. Das heißt auch, die U20 spielt erneut parallel in zwei Ligen. Insgesamt 26 Viertliga-Spiele und 18 A-Jugend-Bundesliga-Partien werden auf dem Programm der Nachwuchshandballer stehen.

Da das Team von Trainer Jan Schwenzfeier überwiegend aus A- und B-Jugendlichen besteht ist es, neben dem TSV Bayer Dormagen II, das jüngste Team der Regionalliga. Die meisten Leistungsträger der vergangenen Saison mussten sich altersbedingt neuen Vereinen anschließen. Auch wenn ihr Team aus der Dritten Handball-Bundesliga abgestiegen ist, tat es der persönlichen Entwicklung keinen Abbruch.

Doppelte Belastung für junge Gummersbacher Talente

Denn eine Vielzahl der Abgänge fand ihre neue Wirkungsstätte bei Zweit- und Drittligisten, mit Tom Koschek, der zum DHfK Leipzig ausgeliehen wurde, schaffte ein Handballer sogar den Sprung in die Bundesliga. Auf ein Saisonziel will sich U20-Trainer Jan Schwenzfeier nicht festlegen. „Natürlich wollen wir gewinnen, sonst brauchen wir nicht anzutreten. Der Fokus liegt aber, wie immer, auf der Weiterentwicklung der jungen Spieler, und dass so viele Spieler wie möglich den Sprung in höhere Ligen schaffen.“

Die Vorbereitung startete bereits früh. „Wir hatten die Trainingseinheiten schon zwei Wochen vor den Sommerferien beendet und sind daher bereits seit der dritten Ferienwoche in der Vorbereitung. Ein großer Vorteil für uns ist in diesem Jahr, dass die Regionalliga erst Mitte September beginnt, die Dritte Liga ist bereits in der zweiten Augusthälfte gestartet. So hatten wir natürlich erheblich mehr Zeit für die Vorbereitung“, sagt der Gummersbacher Trainer.

Insgesamt sieht Schwenzfeier den Qualitätsstandard in der Vierten Liga auf einem guten Niveau. „Teams wie Dormagen II werden Ambitionen haben aufzusteigen. Auch der TV Korschenbroich als Absteiger aus der Dritten Liga wird eine gute Rolle spielen, sowie die HSG am Hallo Essen II als aktueller Aufsteiger in die Regionalliga und der TSV Bonn rrh. werden oben mitmischen wollen“, so der U20 Trainer.

Durch die Zugehörigkeit zur Regionalliga wird es für Gummersbach auch zwei Derbys geben. „Die Spiele gegen Nümbrecht und Gelpe/Strombach spielen für mich keine besondere Rolle, da es keine Rivalität unter den Vereinen gibt. Den Vorteil bei den Spielen sehe ich, dass wir dann sicherlich mehr Zuschauer als sonst haben werden“, erklärt Schwenzfeier. Für die jungen Gummersbacher Handballer startet die Saison in der Zweiten A-Jugendbundesliga bereits am heutigen Samstag beim TV Bissendorf-Holte, und in der Regionalliga geht es eine Woche später mit dem Auswärtsspiel beim TV Aldekerk weiter.

Der Kader

Zugänge: Jakob Patzelt (TSG Münster/TV Hüttenberg), Moritz Riedel (DJK Rimpar), Julien Kübler, Tim Daniel Rath, Leif Paulsen, Malte Haglund, Tjorven Knackstedt, Hugo Fleisch (alle eigene U17).

Abgänge: Felix Löpker (HC Gelpe/Strombach), Anel Durmic (Ausleihe an HSG Krefeld), Luca Kostorz (TuS Opladen), Vincent Kreiselmaier (OHV Aurich), Julius Hein (TSV Bayer Dormagen), Lukas Pacek (SGSH Dragons), Daan van Vliet (HBW Balingen-Weilstetten II), Tom Koschek (Ausleihe an SC DHFK Leipzig).

Kader: Tor: Lars Machnacz, Tjorven Knackstedt.

Außen: Sota Shimizu, Tim Daniel Rath, Leif Paulsen, Carlo Bohnenkamp, Hugo Fleisch.

Rückraum: Malte Petersen, Hannes Hartmann, Paul Britz, Julien Kübler, Malte Haglund, Jakob Patzelt, Moritz Riedel.

Kreis: Fanou Ulmerich, Patrick Kiesewalter, Konstantin Kasch.

Trainer: Jan Schwenzfeier;

Co-Trainer: Goncalo Miranda / Maciej Dmytruszynski.

Betreuerin: Stefanie Thamm.