Wald in NotSchülerinnen und Schüler kreieren Ausstellung, die mehrere Sinne anspricht

Lesezeit 2 Minuten
Waldausstellung_jcs_001

Auf Schautafeln haben die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Recherche zusammengefasst. 

Wipperfürth – Der Wald ist in Not, die Folgen des Klimawandels setzen ihm zu. Grund genug für die Klasse 7d des Erzbischöflichen St.-Angela-Gymnasiums, dem Thema eine Ausstellung zu widmen.

Mit ihrer Klassenlehrerin Anika Hartmann haben die Schülerinnen und Schüler recherchiert und mit Experten wie dem Waldpädagogen Martin Barth und Förster Marvin Stiehl gesprochen. Wie ist die aktuelle Situation, welche Rolle spielt der Borkenkäfer, was passiert mit den Tieren? Fragen wie diese beantworten die Schüler und berücksichtigen dabei alle Sinne.

Sehen

Eine Station der Ausstellung lässt einfach Bilder sprechen. Lina und Adele haben Fotos von Wäldern aus der Region zusammengestellt, die erschreckend und gleichzeitig irgendwie schön sind. Hören. Es gibt eine Hörstation, an der die Geräusche des Waldes zu hören sind im Wechsel mit einem Interview mit einem fachkundigen Förster. Neben vielen Fakten und Informationen gibt es das Thema Wald beziehungsweise Waldsterben.

Fühlen

Auf einem großen Tisch liegen Rindenstücke, an denen das Wirken des Borkenkäfers deutlich zu sehen und eben auch zu ertasten ist. Ein Referenzstück zeigt, wie die Rinde einer Fichte eigentlich aussehen sollte. Eine Kiste mit getrockneten Blättern zum Anfassen und Rascheln komplettiert einen Eindruck vom Wald, den man mit allen Sinnen erleben kann. Schmecken. Nur Probieren sollte man die Blätter nicht, aber für den Geschmackssinn gibt es schuleigenen Honig, der während der Ausstellung verkauft werden soll.

Das könnte Sie auch interessieren:

Alles zusammen

Für Eltern, Interessierte und andere Schüler ist die Ausstellung coronabedingt vorerst noch nicht zu sehen. „Wir wollten einfach gemeinsam etwas machen, auch um die Klassengemeinschaft zu stärken“, sagt Hartmann. „Aber es soll auch etwas dabei herauskommen“, ergänzt Schülerin Anna. Deshalb sollen Spenden für das Projekt „Forstfreunde“ gesammelt werden. Für fünf Euro können Spender einen eigenen Baum pflanzen.

Ein interessantes Nebenprojekt gibt es bei der Ausstellung auch zu sehen: Max, Felix und Michael haben am Wettbewerb „Jugend forscht“ zum Thema Verwesung teilgenommen und die Frage bearbeitet, wie umweltverträglich eigentlich Wegwerfbecher sind. Auch ein wichtiges Thema. 

KStA abonnieren