Tempo 30 in den OrtenStadt Waldbröl will Geschwindigkeit des Verkehrs reduzieren

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Ein Schild zeigt eine Tempo-30-Zone.

Die CDU-Fraktion hatte beantragt, flächendeckend Tempo 30 in den Ortschaften von Waldbröl einzurichten. (Symbolfoto)

In 16 von allen 64 Ortschaften der Stadt Waldbröl erscheint der Verwaltung die Einführung von Tempo 30 sinnvoll, in zehn Ortschaften lehnt sie eine Reduzierung der Geschwindigkeiten dagegen ab.

Der zuständige Fachbereichsleiter Jan Kiefer berichtete dem Waldbröler Ausschuss für Bauen und Verkehr: „In 39 Ortschaften haben wir bereits Tempo 30 eingeführt.“

Stadtverwaltung hat eine Matrix entwickelt

Dieser Analyse vorausgegangen war ein Antrag der CDU, eben flächendeckend Tempo 30 in den Ortschaften einzurichten, weil immer mehr Dorfgemeinschaften dieses wünschten. Um künftig schneller entscheiden zu können, ob eine solche Maßnahme aber überhaupt in Frage kommt, hat der Fachbereich eine Matrix entwickelt.

Diese soll Bürgerinnen und Bürger nach einer entsprechenden Anfrage ans Rathaus zugestellt werden. Auf diesem Bogen müssen Fragen zur betroffenen Strecke beantwortet und mit Punkten bewertet werden. Liegt die Zahl der Punkte unterm Strich bei mehr als drei, erscheint der Verwaltung ein Eingreifen sinnvoll.

Der Stadtrat hat am 7. Dezember das letzte Wort

Auf Kreis-, Landes- oder Bundesstraßen sei eine Reduzierung des Tempos auf 30 vorerst nicht möglich, rief Jan Kiefer den Ausschussmitgliedern in Erinnerung. Und für die CDU erklärte Fabian Steiniger zudem, dass für dieses Tempo offene Ortslagen zu geschlossenen Ortschaften erklärt werden müssten – einen Antrag dieser Art wollen die Christdemokraten nun als nächstes auf den Weg bringen.

Für die Einführung der Bewertungsmatrix sprach sich der Fachausschuss einstimmig aus, der Stadtrat entscheidet endgültig am kommenden Mittwoch, 7. Dezember.

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