Bilanz zum neuen BadWaldbröler Balneo schwimmt auf gutem Kurs

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Eine Persons schwimmt im Becken.

Seit dem 14. Mai ist die „Badewelt Balneo“ in Waldbröl für jeden geöffnet.  

„Wir sind höchst zufrieden – und das Team ist ein Traum.“ Besser kann eine erste Bilanz wohl kaum ausfallen, zu hören waren diese Worte jetzt im Ausschuss für Soziales und Sport des Waldbröler Stadtrats. Dort berichtete Jürgen Spies, Vorsitzender des Ortsvereins Waldbröl-Morsbach der Arbeiterwohlfahrt (Awo), über die ersten Betriebsmonate von Waldbröls neuem Hallenbad Balneo.

Der Awo-Ortsverein ist nämlich einer der vier Träger der gemeinnützigen Betreibergesellschaft „Schwimmen in Waldbröl“. Der SV Waldbröl, der Ortsverein der DLRG, sowie der Verein „Schwimmen in Waldbröl“ als früherer Förderverein des alten Bades an der Vennstraße, sind die anderen.

Viel Arbeit auch im Ehrenamt

Spies ließ seinen Worten Zahlen folgen. Im September vergangenen Jahres öffnete das von Grund auf sanierte und deutlich erweiterte Hallenbad zunächst für die Schulen und die örtlichen Vereine. „14 000 Schülerinnen und Schüler kamen“, berichtete Spies. „353 Kinder nutzen die Schwimmkurse, 110 von ihnen erhielten am Ende das Seepferdchen.“ Am Vereinsschwimmen nahmen der Statistik zufolge 2800 Mitglieder teil. Am 14. Mai dieses Jahres öffnete das „Gartenhallenbad für alle“, so der frühere Arbeitstitel vor „Balneo“, dann wirklich für alle. „Bis vor etwa zwei Wochen haben wir 7625 Besucherinnen und Besucher gezählt, darunter 2876 Kinder.“

Auch nannte der Awo-Mann Zahlen zum Personal: Heute haben vier Fachkräfte für Bäderbetriebe und ein Rettungsschwimmer ihren Arbeitsplatz an der Vennstraße, zwei weitere Fachkräfte arbeiten dort in Teilzeit – ebenso Markus Fischer, der Geschäftsführer. Angestellt im Balneo-Bad ist zudem das Gastronomen-Ehepaar Anki und René Leijen mit anderthalb Stellen – René Leijen hat eine Vollzeitstelle, seine Ehefrau eine halbe. Weitere drei Kräfte kümmern sich um die Kasse und den Service im Bistro. Das Konzept des Ehepaares Leijen, auch für Gäste jenseits der Badezeiten zu öffnen, komme sehr gut an, ergänzte Spies. Zuvor haben die beiden in Hermesdorf den Gasthof „Zur Linde“ geführt, Stammgäste seien ihnen gerne gefolgt.

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„Obwohl das Balneo so gut aufgestellt ist, gibt es auch für die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler viel zu tun“, sagte Jürgen Spies. Er berichtete überdies, dass auch im Balneo das Energiesparen begonnen habe, das Wasser – sowohl in den Becken, als auch in den Duschen – sei heute kühler als früher. „Wie es weitergeht, das werden wohl in naher Zukunft die geplanten Gespräche mit der Stadt zeigen.“

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