Im nördlichen Teil der Marktstadt und östlich entlang der Turnerstraße, dort liegt „Breuers Wiese“ – Waldbröls neuestes Baugebiet mit einer Größe von etwa 4,5 Hektar. Mit einem Festakt ist dieses Neubaugelände jetzt eingeweiht worden. Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Oberbergischen Aufbau-Gesellschaft als Projektsteuerer, der Volksbank Oberberg als Vermarkterin, des Bauunternehmens Heinrich Weber und des Ingenieurbüros Plus-Plan, zudem viele Interessierte sowie Anwohnerinnen und Anwohner aus der Nachbarschaft von Breuers Wiese.
Kurze Ansprachen hielten der Kreisbaudezernent Felix Ammann und die Bürgermeisterin Larissa Weber. Ammann dankte allen anwesenden Kolleginnen, Kollegen und Beteiligten: Er sei froh, dass man nun vielen Interessierten ein Angebot machen könne, in Waldbröl nah an der Stadtmitte ein neues Zuhause finden zu können.
Fachzeitschrift zählt die Stadt Waldbröl zu den 100 besten Wohnlagen in ganz Deutschland
Bürgermeisterin Weber betonte, dass die intensiven Planungs- und Bauarbeiten jetzt zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen seien, und dankte ausdrücklich den Anliegerinnen und Anliegern für deren Verständnis und Geduld während der ersten Bauarbeiten. Und: „Ich wünsche allen, dass sie hier viele nette Nachbarn finden und eine starke Gemeinschaft entsteht.“
Besonders freute sich die Rathauschefin über einen Artikel in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Capital“: Diese zählt die Marktstadt zu den 100 besten Wohnlagen in ganz Deutschland. Kriterien für die Einstufung waren etwa die Demografie, die Wirtschaft im Umfeld und der Bildungsstand der Bewohner.
Anschließend durchtrennten Larissa Weber und Kreisdezernent Felix Ammann symbolisch ein Band an der Zufahrtstraße. Begonnen haben die Planungen für das Baugebiet 2017, nach Verzögerungen durch die Corona-Pandemie und den Auswirkungen des Ukraine-Krieges ist das Gelände nun voll erschlossen – und das erste Haus steht bereits im Rohbau. 45 Baugrundstücke mit Größen ab 450 Quadratmetern und zwei große Grundstücke für Mehrfamilienhäuser sind noch zu haben.
Interessierte können sich an die Volksbank Oberberg wenden oder die Oberbergische Aufbau-Gesellschaft ansprechen. Zehn Grundstücke sind bereits verkauft. Eine Grundschule, eine Kindertagesstätte und ein Sportplatz sind von dort aus zu Fuß zu erreichen. An den Nahverkehr ist das Gelände mit zwei Bushaltestellen angebunden.
Projektleiter Manuel Chamorro rechnet damit, dass in fünf Jahren rund 80 Prozent des Wohngebiets bebaut sein werden und dass dann der Endausbau mit den Straßen und der Randbebauung fertiggestellt werden kann.