„Weihnachtslichter“Bergneustädter Kreuzkirche ist auf der Weihnachts-CD zu hören

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Die Kreuzkirche in Wiedenest 

Bergneustadt – Wer selbst einmal in einem Chor gesungen hat, kennt den langen musikalischen Schatten, den die Advents- und Weihnachtszeit vorauswirft. Geprobt werden die altvertrauten Lieder schon ab dem Sommer.

So ging es auch Carola und Eberhard Rink, die gerade mit ihren Töchtern Isabella und Fabienne die CD „Weihnachtslichter“ veröffentlicht haben. Sie waren mit Mitgliedern des Living Gospel Chors aus Schalksmühle im Mai für eine Woche im Wiedenester Tonstudio von Gerhard Babbel, um „Stille Nacht“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Neujahr“ aufzunehmen. „Man gewöhnt sich über die Jahre daran, sich schon immer im Sommer mit Weihnachten zu beschäftigen“, sagt Eberhard Rink schmunzelnd.

Der Musiker berichtet, dass er sich eigens für die Klavierparts einen Flügel des Pianohauses Schöler ausgeliehen hatte. Bedingt durch die Pandemie fand das Arbeiten im Tonstudio dann in Kleingruppen statt.

Langjährige Mitstreiter waren beteiligt

Jeweils vier Mitglieder des Gospelchors kamen nach Wiedenest, um dort – mit dem erforderlichen Abstand – für die Rinks zu singen. Für den Bergneustädter Musiker und Sänger war es eine besondere Freude, dieses Projekt mit der Familie zu realisieren. Denn in dieser Form, zu viert mit Ehefrau und Töchtern, gab es bislang keine Veröffentlichung. In Eckart zur Nieden und Steve Volke waren außerdem langjährige Mitstreiter der Rinks beteiligt, dazu kam Gitarrist Martin Moro.

Ganz zu Beginn der CD werden die Wiedenester vertraute Klänge hören. Eberhard Rink hatte sich nämlich gewünscht, den Liedern ein festliches Glockengeläut voranzustellen und fand im Internet nur „viel zu üppige Töne“. Durch Zufall erzählte ihm dann der Wiedenester Gemeindereferent Roland Armbröster, er habe eine Aufnahme des Kreuzkirchengeläuts, der Heimatgemeinde der Musikerfamilie. Dieses zurückhaltende Läuten passt perfekt zu den 16 Liedern, die auch eher eine stille Adventszeit feiern, ohne Trubel und Konsum, dafür mit Besinnung und dem Blick auf den Glauben.

Einziger Wermutstropfen: die ersten Konzerte, in der die „Weihnachtslichter“ vorgestellt werden sollten, wurden schon wegen der Corona-Beschränkungen wieder abgesagt. Aber das heißt nicht, dass die Rinks und der Schalksmühler Chor die Lieder aus dem Blick verlieren. „Vielleicht klappt es nächstes Jahr im Advent mit Live-Auftritten“, hofft Eberhard Rink.

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