AutobahnbrückeBundesministerium reagiert auf Beschluss des Kreistags zu Tempolimit in Wiehl

Lesezeit 2 Minuten
Die Wiehltalbrücke in Weiershagen.

Die Anwohner der A4 leiden unter dem Lärm.

Die Kreistagsmitglieder Jürgen Poschner und Moritz Müller möchten, dass auf der Wiehtalbrücke ein nächtliches Tempolimit eingerichtet wird.

Die Wiehler Kreistagsmitglieder Jürgen Poschner (UWG) und Moritz Müller (CDU) setzen sich weiterhin gemeinsam für den Lärmschutz im Bereich der Wiehtalbrücke ein. Sie möchten, dass auf dieser Passage der Autobahn ein nächtliches Tempolimit (von 20 Uhr bis 6 Uhr auf 100 Stundenkilometer) eingerichtet wird, und haben nun eine Reaktion des Bundesverkehrsministeriums bekommen. Demnach erfolgt derzeit eine Lärmberechnung.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Verkehrsministerium, Oliver Luksic, (FDP) teilt den Oberbergern mit, dass der Antrag auf dieser Grundlage von den Verkehrsbehörden geprüft wird. Ein Ergebnis sei erst zum Jahresende zu erwarten.

Unverständnis darüber, dass die Lärmberechnung erst jetzt erfolgt

Poschner und Müller äußern in einer Pressemitteilung ihr Unverständnis darüber, dass die Lärmberechnung erst jetzt erfolgt. Immerhin sei es zwei Jahre her, dass der Kreistag ihren Antrag zum zeitlich begrenzten Tempolimit auf der Wiehltalbrücke einstimmig angenommen hat. Daraufhin habe der Landrat die Autobahn GmbH des Bundes angeschrieben und die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit offiziell beantragt.

Müller schreibt, dass er den oberbergischen CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Bordesser ins Boot geholt habe, nachdem es lange keine Reaktion gegeben hatte. Dieser stellte eine schriftliche Anfrage an die Bundesregierung, die nun beantwortet wurde.

Moritz Müller hofft auf einen positiven Bescheid am Ende des Jahres: „Insbesondere für die Menschen in Forst, Weiershagen, Hückhausen und Oberbantenberg muss jetzt endlich eine Lösung her, die auch spürbare Ergebnisse beim Lärmschutz liefert.“ (tie)

KStA abonnieren